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Wolf riss weitere Schafe und wurde gesichtet

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Autor: Imelda Ruffieux

Jaun Noch ist nicht erwiesen, ob beim jüngsten Fall von gerissenen Schafen ein Wolf zugebissen hat. DNA-Spuren werden die Täterschaft nachweisen, was aber noch eine Weile dauert. Der Vorfall ereignete sich vermutlich in der Nacht auf den vergangenen Dienstag auf der Alp Chälli, östlich des Euschelspasses. Zwei Tage später ist das Tier zurückgekehrt und hat weitere Tiere geholt.

Insgesamt wurden sechs Schafe gerissen. Eines wurde gebissen und hat den Angriff schwer verletzt überlebt. Ein weiteres Tier wird noch vermisst, wie Schafbesitzer Sven Buchs erklärte. Es könnte sein, dass dieses einen Felsen hinuntergestürzt ist.

Wolf in flagranti gesichtet

Der mutmassliche Täter ist am Montagmorgen gegen elf Uhr in Jaun gesichtet worden. Rudolf Rauber war im Hinterturr gerade damit beschäftigt, einen Zaun zu erstellen, als er Gebrüll hörte. Er schätzt, dass er den Wolf in etwa 60 bis 70 Metern Entfernung gesichtet hat. Das Tier war gerade dabei, eine junge Gemse zu jagen und erlegen. Für Rudolf Rauber war es ein eindrückliches Erlebnis. «Ich habe vorher noch nie einen Wolf in natura gesehen.» Er sei von gräulicher Farbe gewesen. Seine Ohren seien länglich wie bei einem Schäferhund.

Weitere Angriffe verhindern

Auf der Alp Chälli halten drei Hirten insgesamt 27 Tiere. 17 davon gehören Sven Buchs aus Im Fang. Die Tiere waren noch keine ganze Woche auf der Alp.

Noch ist aber nicht klar, ob noch mehr Schafe gerissen worden sind. Denn die meisten Hirten halten die Tiere als Nebenerwerb und können deshalb erst abends kontrollieren, ob mit ihren Herden alles in Ordnung ist. Sven Buchs hat nun mit dem Präventionsverantwortlichen der Koordinationsstelle Wolf Kontakt aufgenommen, um mit ihm über Präventionsmassnahmen zu sprechen.

Bereits am Wochenende vom 16. Mai wurden im Corpatauli eingangs Schwarzsee neun Tiere gerissen. Auch hier werden erst DNA-Spuren beweisen, ob es sich tatsächlich um den Wolf gehandelt hat.

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