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Wünnewiler Dorfbeiz St. Jakob soll ab Winter wieder offen sein

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Die Pfarreiverwaltung Wünnewil-Flamatt plant die Renovierung des Gasthofs St. Jakob. Dieser soll ab Dezember wieder Gäste empfangen. Noch fehlen aber die Gastgeber.

Seit rund einem Jahr ist der Gasthof St. Jakob in Wünnewil geschlossen. Ende Juni 2022 lief der Pachtvertrag zwischen der Pfarrei Wünnewil-Flamatt und dem damaligen Gastwirt Rudolf Emch aus. Die Pfarrei gab daraufhin bekannt, den Vertrag mit Emch nicht verlängern zu wollen. Auf die Gründe wollte die Inhaberin auf Nachfrage der FN nicht näher eingehen. Sie sagte nur, dass sie mit der Organisation des Pächters nicht einverstanden gewesen sei. Sie kündigte damals aber auch an, dass im Gasthof ab Herbst 2022 wieder Gäste bedient werden sollen.

Beschwerliche Trennung

Mittlerweile ist Juni 2023 und die Türen der Wünnewiler Dorfbeiz sind noch immer geschlossen. Pfarreipräsident Carsten Beier erklärt den FN, weshalb der «Köbu» noch immer nicht wiedereröffnet wurde: «Die Auflösung des Pachtverhältnisses hat sich verzögert, weil der ehemalige Pächter die Kündigung zunächst nicht akzeptieren wollte.» Die Pfarrei habe sogar einen Anwalt einschalten müssen. Schliesslich habe Emch die Kündigung zwar akzeptiert, aber der Auszug verzögerte sich weiter, da dieser lange kein Nachfolgeobjekt fand. «Die Pfarrei war kulant und wartete, bis der ehemalige Pächter im Februar dieses Jahres eine Anschlusslösung fand», sagt Beier.

«Bereicherung für die Gemeinde»

Nach der Schliessung hat die Pfarreiverwaltung beschlossen, das Restaurant in naher Zukunft neu zu eröffnen. Angesichts der schwierigen Zeiten für Gastrobetriebe habe sie diese Entscheidung aber nicht leichtfertig getroffen, erinnert sich der Pfarreipräsident:

Wir haben lange überlegt, ob es eine gute Idee ist, nach der Coronapandemie ein Restaurant zu eröffnen.

Carsten Beier
Pfarreipräsident

Im Januar 2023 habe die Pfarrei einen Workshop veranstaltet, an dem 35 Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde und von Vereinen über die Zukunft der Pfarreiwirtschaft diskutierten. An der Veranstaltung haben sie Gedanken und Wünsche geäussert und kreative Ideen erarbeitet. «Wir wollten vor allem auch den Puls der Bevölkerung fühlen und herausfinden, ob Interesse an einer Neueröffnung besteht», betont Beier. Im Pfarrblatt vom April zog der Pfarreirat Bilanz des interaktiven Anlasses:

Das Bedürfnis, den Köbu als Treffpunkt, öffentliches Restaurant und als Vereinsort weiterzuführen, ist eindeutig vorhanden.

Beier bestätigt dieses Fazit: «Das Restaurant ist eine Bereicherung für die Gemeinde und die Leute wünschen sich die Neueröffnung.»

«Köbu» soll in neuem Glanz erstrahlen

Bis zur Wiedereröffnung soll dem Gasthof aber noch ein neues Antlitz verpasst werden: Zusammen mit einem Gastro-Beratungsunternehmen aus Bern erarbeitete die Pfarrei ein Renovationsprojekt für den Innen- und Aussenbereich. «Der Gastrobereich soll modernisiert und aufgewertet werden. Ausserdem ist ein gemütlicher und ansprechender Aussenbereich vorgesehen», erklärt Pfarreipräsident Beier den FN. 

Die Renovationskosten belaufen sich laut Kostenvoranschlag der Pfarrei auf rund 800`000 Franken. Am 26. April hat die Pfarreiversammlung einen Investitionskredit für das Bauprojekt genehmigt. Die Erneuerungsarbeiten sollen im Herbst beginnen. 

Nachfolge weiter ungeregelt

Dem Tatendrang zum Trotz: Bis im Gasthof St. Jakob wieder Gäste empfangen werden, wird noch einige Zeit verstreichen: «Geplant ist die Eröffnung des Restaurants im Dezember», sagt der Pfarreipräsident hoffnungsvoll.

Eine Wirtin oder einen Wirt, der das Restaurant übernimmt, habe der Pfarreirat bisher aber noch nicht gefunden. Denn es sei schwierig, jemanden zu finden, der oder die einen so grossen Betrieb erfolgreich führen könne, sagt Beier nachdenklich. Der Pfarreirat wünsche sich für den Gasthof innovative und engagierte Gastwirte, die frischen Wind mitbringen, so Beier:

Wir suchen jemand Hochmotiviertes mit einem kreativen Konzept.

Carsten Beier
Pfarreipräsident

Bis auf weiteres wird der «Köbu» aber noch geschlossen bleiben. Zwar hatten einige motivierte Pfarreibürgerinnen und -bürger noch mit dem Gedanken gespielt, im St. Jakob vorübergehend ein Popup-Restaurant zu eröffnen. Mittlerweile hat die Pfarrei diese Idee jedoch auf Eis gelegt: «Der Aufwand und die bürokratischen Hürden sind einfach zu gross», bedauert der Präsident.

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