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Wünnewil verliert gegen die «Ballermänner» nur knapp

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Wünnewil verliert gegen die «Ballermänner» nur knapp

Im ersten Aufstiegsspiel für die 2. Liga musste sich Wünnewil trotz einer guten Leistung gegen das favorisierte Gumefens knapp geschlagen geben.

Von STEFAN MEUWLY

Die Hürde war hoch für Wünnewil beim ersten Spiel in diesem Aufstiegspool. Mit Gumefens warteten die «Ballermänner» der Liga auf die Truppe von Ernest Probst. Die Greyerzer schossen während der Meisterschaft nicht weniger als 100 Tore in 24 Spielen. Grossen Anteil an dieser beeindruckenden Statistik hatte Stürmer Blaise Allemann, der nicht weniger als 41 (!) Tore erzielt hat. Die Wünnewiler waren also gewarnt und nahmen den trickreichen Stürmer in Manndeckung. Beat Krattinger übernahm diese Aufgabe und klebte 90 Minuten lang unermüdlich an Allemanns Fersen. Es bleibt zu hoffen, dass dieser zur Halbzeit wenigstens den Gang auf die Toilette alleine machen konnte.

Bereits in der Startviertelstunde bekamen die Zuschauer mehrere Kostproben der Greyerzer Offensivkraft. Allemann (7.) und Buchs (9./16.) hatten gute Möglichkeiten und scheiterten nur knapp. Gumefens war in der Folge spielbestimmend, hatte aber Mühe sich gegen die kompakt stehende Abwehr der Wünnewiler durchzusetzen.

Unglückliches Gegentor

Auch nach dem Seitenwechsel führte Gumefens die feinere Klinge. Wünnewil fand aber immer besser ins Spiel und kam seinerseits zu ersten Torchancen. Die bis dahin beste hatte Demaj in der 62. Minute, als er nach einem schnellen Konter zwei Gegenspieler aussteigen liess, dann aber zu wenig platziert abschloss. Just als man dachte, die Wünnewiler hätten Spiel und Gegner im Griff, erfolgte dann aber der Greyerzer Führungstreffer. Ein Flankenball in den Strafraum konnte der Ex-Düdinger Jossi nur vor die Füsse von Topskorer Allemann abwehren. Dieser sagte Dankeschön und erzielte auch in diesem Spiel sein obligates Tor. Bitter für Krattinger, welcher seinen Gegenspieler sonst im Griff hatte.

Wünnewil musste nun hinten aufmachen und ermöglichte so Gumefens weitere Möglichkeiten. Die besten vergaben Descloux und Allemann in der 82. Minute. In der Schlussphase versuchte der FCW nochmals alles und drängte Gumefens weit in die eigene Hälfte. Nach einem Zuspiel von Dietrich hatte Demaj in der 86. Minute die Chance zum Ausgleich auf dem Fuss scheiterte aber am jungen Hüter Bussard. So blieb es bis zum Schlusspfiff bei der knappen Führung der Greyerzer. Aufgrund der Spielanteile und Torchancen muss man den Sieg von Gumefens als verdient bezeichnen. Die Wünnewiler haben aber bewiesen, dass sie nicht zufällig in diesem Aufstiegspool sind und haben auch nach dieser Niederlage immer noch Chancen auf den Aufstieg.

Wünnewil-Trainer Ernest Probst: «Ein grosses Kompliment an die Mannschaft. Ich hatte vor dem Spiel Angst, dass meine Jungs hier zu Beginn überrannt werden. Darum war es sehr wichtig, die Startviertelstunde ohne Gegentor zu überstehen. Letztendlich ist der Sieg der Greyerzer verdient, aber wir hätten mit etwas mehr Wettkampfglück hier durchaus einen Punkt holen können.»

Gumefens – Wünnewil 1:0 (0:0)

Stade des Marais; 400 Zuschauer; SR: Ben Lahcen Lassaad. Tor: 67. B. Allemann 1:0
Gumefens/Sorens: Bussard; Monney; Marchon, Schafer, F. Allemann (80. Meyer); Ropraz (64. Sudan), Bapst (64. Descloux), Piller, Murith; Buchs, B. Allemann.
Wünnewil: Zillweger; Portmann, Plüss, Krattinger; Dietrich, Lauper, Fasel (65. Boschung), Jossi (70. Perler), Mülhauser; Thossy, Demaj.
Bemerkungen: Gumefens komplett; Wünnewil ohne Sallin, Tinguely, T. Dietrich, Stritt (alle verletzt) und Simic (gesperrt). Gelbe Karten: Ropraz (41.), Lauper (42.) und Marchon (50.).

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