Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Wünnewiler Rind «Rosina» nimmt an Rasse-Wettbewerb in Paris teil

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Josef Jungo

Das Rind «Rosina» ist 17 Monate alt. Das vielversprechende Jungtier hat berühmte Eltern: Grossmutter und Mutter erreichten an Rassenausstellungen in Deutschland schon Spitzenplatzierungen. Der Vater ist der international eingesetzte Stier «Mas-du-Clos».

Am «Salon International de la Machine et de l’Agriculture» (Sima) können nur Tiere mit ausgewiesener Genetik aus der Zucht des Ursprungslandes ausgestellt werden, erklärte Hansruedi Lobsiger. Der Pionier der Limousinzucht in der Schweiz hat gute Kontakte zu Verantwortlichen der Tierausstellungen. «Mit der Bewerbung um einen Ausstellungsplatz musste ich die Abstammungspapiere einschicken.» Der Schweiz wurden nur zwei Plätze zugesichert.

Ein aufwendiges Hobby

Mit der Teilnahme an Ausstellungen und Wettbewerben messe sich der einzelne Züchter mit den Berufskollegen, führte Lobsiger aus. «Diese Plattform bietet die Möglichkeit, das genetische Potenzial zu präsentieren.» Das sei beim Milchvieh und bei den Fleischrindern genau gleich. Es gehe darum, den Betrieb in Züchterkreisen ins Gespräch zu bringen. «Ich besuche die Ausstellung nicht nur aus Freude, sondern ich möchte auch Tiere verkaufen können und so Geld verdienen», sagte der Züchter. Schon vor vier Jahren nahm er an der Sima teil. «Es geht mir auch darum, mit der internationalen Zucht Schritt halten zu können.»

Da Rosina so wertvolles Erbgut aufweise, will Lobsiger das Rind für die Zucht verwenden und nicht verkaufen. «Es sei denn, man offeriert mir einen Bombenpreis», liess er verlauten. Anders sein Züchterkollege Andreas Burren. Dieser wolle den Jungstier verkaufen.

Genormter Transport

Mit Andreas Burren aus Thunstetten startet Lobsiger am 19. Februar zur langen Fahrt nach Paris. Der vom Personenwagen gezogene Zweiachsanhänger wurde hiefür speziell mit Selbsttränke, Futterraufe und Lüftung ausgerüstet. Das Transportfahrzeug wird diese Woche dem Vertreter des Veterinäramtes vorgeführt. «Dauert der Transport mehr als acht Stunden, muss das Fahrzeug aufgrund von Tierschutzbestimmungen mit einer Kühlung ausgerüstet sein», berichtete Lobsiger. Für das Tier mussten Bewilligungen und Begleitdokumente eingeholt werden. 48 Stunden vor dem Transport muss durch den Tierarzt noch eine Blutprobe entnommen und untersucht werden, um feststellen zu können, ob das Rind Rosina gesund ist. Würde nämlich ein Verdacht auf eine Krankheit, z.B. IBR oder Brucellose, festgestellt, müsste die ganze Übung abgeblasen werden.

Meistgelesen

Mehr zum Thema