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Wunsch nach Grossfusion ist noch da

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«Wir sind überrascht, dass so viele da sind», sagte der Plasselber Ammann Hervé Brügger als Begrüssung an der Gemeindeversammlung vom Freitag. 85 Bürgerinnen und Bürger haben an diesem Abend über zwei Traktanden befunden: Die Rechnung 2013 (siehe Kasten) und den sogenannten Fusionskredit von 29 700 Franken. Der Syndic ermunterte die Bürger, den Betrag gutzuheissen. Der Kredit ermöglicht es Plasselb zusammen mit Plaffeien, Oberschrot, Zumholz, Brünisried und Rechthalten, die Details einer Fusion zu prüfen. «Es ist noch keine Zusage zu einer Fusion», sagte Hervé Brügger. «Aber wenn Plasselb Nein sagt, dann sind wir draussen und allein, das wäre schade.»

Lieber eine Neunerfusion

Der Kredit war unumstritten, doch äusserten sich ein paar Bürger zu den Fusionsvarianten. Einige hätten es lieber gesehen, wenn gleich eine Neunerfusion geprüft worden wäre. Ein anderer hätte es begrüsst, wenn die Bürger sich in einer Konsultativabstimmung dazu hätten äussern können. Der Gemeinderat sei auch stets für die Neunervariante gewesen, entgegnete Hervé Brügger. Im Fusionsplan, den der Oberamtmann Nicolas Bürgisser vorgelegt und den der Kanton bewilligt habe, seien jedoch immer zwei interkommunale Zentren im Sense-Oberland vorgesehen: Eines rund um Giffers und eines rund um Plaffeien. Er begrüsste es, dass Rechthalten nun auch dazu gestossen ist.

Auf eine entsprechende Frage eines Bürgers bestätigte der Ammann, dass zu einem späteren Zeitpunkt ein Zusammengehen des ganzen Sense-Oberlandes nicht ausgeschlossen ist. Ein anderer Bürger blickte mit seiner persönlichen Erklärung zu einer Neunerfusion voraus: «Dann wäre Plasselb das geografische Zentrum!» Er stellte zudem die Frage, was der Syndic nach einer Fusion zum Ende einer Gemeindeversammlung sagen würde, denn traditionsgemäss beendet Hervé Brügger jede Versammlung mit den Worten «Es lebe die Gemeinde Plasselb!»

Ein Bürger regte an, dass neben all den Arbeitsgruppen, die nun mit den Partnergemeinden gebildet werden, auch eine für die Kommunikation entsteht. «Es besteht ein grosser Bedarf an Informationen bei diesem wichtigen Veränderungsprozess», sagte er. Der Gemeinderat nahm dies entgegen. Der Kredit wurde mit 73 Ja- zu 6 Nein-Stimmen klar genehmigt.

«Wenn Plasselb Nein sagt, dann sind wir draussen und allein, das wäre schade.»

Hervé Brügger

Ammann von Plasselb

Rechnung 2013: Ein Defizit, aber besser als letztes Jahr

D ie Rechnung 2013 von Plasselb schliesst bei einem Ertrag von 4,46 Millionen Franken mit einem Defizit von 33 229 Franken. Sie fällt besser als letztes Jahr aus, wie Gemeindeschreiber Anton Raemy ausführte. Mehr Geld als geplant musste die Gemeinde für den Strassenunterhalt und die Fürsorgekosten aufbringen. Die Gemeinde hat 382 000 Franken ordentliche Abschreibungen getätigt, was der Präsident der Finanzkommission, Bernhard Aeby, als Lichtblick bei der Rechnungsablage bezeichnete. Er hoffe nun auf ein ruhiges Jahr, dann sollten die Finanzen mit der 2013 beschlossenen Steuererhöhung von 90 auf 95 Rappen wieder ins Lot kommen. Die Senkung der Schulden habe höchste Priorität. Die Bürger haben die Verwaltungs- und die Investitionsrechnung (Ausgaben: 506 500 Franken) mit 77 Ja genehmigt. im

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