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Gemeindeversammlung von Bösingen stimmt Bau einer Aufbahrungshalle zu

Die Gemeinde Bösingen kann eine neue Aufbahrungshalle bauen. Die Gemeindeversammlung stimmte gestern Abend einem entsprechenden Kredit von 710 000 Franken zu.

Von ANTON JUNGO

Am 19. Juni 1999 hat die Gemeinde Bösingen die Erweiterung des Friedhofs eingeweiht. Die parkähnliche Anlage hatte 1,3 Millionen Franken gekostet. Noch vor der Einweihung hatte die Gemeindeversammlung am 18. Juni einem Kredit von 28 000 Franken für die Planung einer Aufbahrungshalle zugestimmt.

Das vom Architekturbüro Projekt- Werkstatt ausgearbeitete Projekt passt sich in der Gestaltung der halbrunden Form des neuen Friedhofs an. Die Gebäudehülle wird aus Sichtbeton erstellt. Vorgesehen sind drei Aufbahrungsräume, wobei mittels Trennwand zwei Räume miteinander verbunden werden können. Im Gebäude sind auch ein Geräteraum und sanitäre Anlagen untergebracht. Die Kosten für die Aufbahrungshalle belaufen sich auf 710 000 Franken.

Friedhofkapelle wird saniert

Ammann Louis Casali wies darauf hin, dass die Pfarrei ihre Friedhofkapelle seeit Jahren kostenlos als Aufbahrungsraum zur Verfügung stellt. Bei mehreren Aufbahrungen gleichzeitig und bei heissem Wetter stellten sich aber Probleme. Vertraglich hatte die Gemeinde mit der Pfarrei vereinbart, dass sie sich mit 50 Prozent an den Unterhalts- und Sanierungsarbeiten beteiligt. Eine solche Sanierung wird jetzt fällig. Gemeinde- und Pfarreirat haben miteinander vereinbart, dass sich die Gemeinde mit einem Pauschalbetrag von 40 000 Franken an der anstehenden Sanierung beteiligt.

Diskussionslos und einstimmig haben die 93 Bürgerinnen und Bürger dem Kreditbegehren von 750 000 Franken zugestimmt. Wenn alles planmässig verläuft, werden die Bauarbeiten 2005 aufgenommen. Vorgängig wird das Gelände archäologisch untersucht.
Die für die Gemeinde gültige Ortsplanung stammt aus dem Jahre 1992 und wurde 1995 von der Baudirektion genehmigt. In der Zwischenzeit wurde der Zonennutzungsplan mehrmals geringfügig revidiert. Die Ortsplanung soll nun einer Analyse unterzogen werden. Auch neue Entwicklungsrichtungen sollen überprüft werden. Die Kosten für diese Revision werden auf 170 000 Franken geschätzt. Mit 72 gegen 8 Stimmen genehmigte die Versammlung den entsprechenden Kredit. Der frühere Vizeammann Joseph Schmutz bezweifelte, ob es angebracht sei, die Ortsplanung schon zum jetzigen Zeitpunkt zu revidieren.

Mehr Steuereinnahmen

Der Voranschlag 2004, der von Finanzchef Peter Portmann vorgestellt wurde, sieht bei Ausgaben von 8,882 Millionen und Einnahmen von 8,792 Millionen ein Defizit von 90 000 Franken vor. Das Budget wurde einstimmig genehmigt. Wie der Finanzchef betonte, fiel die Budgetierung einfacher aus als auch schon. Der Gemeinderat rechnet gegenüber dem Budget 2003 mit zusätzlichen Steuereinnahmen (so mit plus 230 000 Franken bei den natürlichen Personen). Im Budget figurieren neu 3000 Franken als Beitrag ans Schwimmbad Laupen.

Weitere Beschlüsse

l Einstimmig hat die Versammlung ein neues Trinkwasserreglement verabschiedet. Seit 70 Jahren ist in der Gemeinde die Wasserversorgung Bösingen AG für die Versorgung mit Trinkwasser verantwortlich. Mit ihr hat die Gemeinde 1982 einen Konzessionsvertrag abgeschlossen.
l Einhellig stimmte die Versammlung der Einbürgerung von Joza Kengji, Nikolla Kengji sowie dessen Ehefrau Valentina und ihrer beiden Kinder zu. Sie stammen aus Ex-Jugoslawien.

Am Schluss der Versammlung wurden Brigitte Frank, während neun Jahren Zivilstandsbeamtin, sowie René Dolder, seit 1995 Chef des Zivilschutzes, verabschiedet. Brigitte Frank wird ab 2004 auf dem Zivilstandsamt des Seebezirks arbeiten. Die Nachfolge als Zivilschutz-Chef tritt Daniel Kaufmann an. Verabschiedet wurde auch Gemeinderätin und Schulpräsidentin Karoline Bürger Schwaar, die auf Ende Jahr ihre Demission eingereicht hatte.

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