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WWF: Herdenschutz verstärken

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Der Wolf hat in der Schweiz Heimrecht», sagt Kurt Eichenberger, Verantwortlicher Biodiversität des WWF Schweiz. «Er war früher hier und kommt jetzt auf natürliche Weise zurück.» Diese Entwicklung sei nicht aufzuhalten und der Herdenschutz müsse deshalb verstärkt werden. Es brauche Zeit, bis dieser greife. «Kommen Schafe von verschiedenen Bauern zusammen, braucht es eine Weile, bis eine Herde entsteht.» Wie Frankreich zeige, sei der Herdenschutz aber sehr effizient, wenn er einmal funktioniere.

Tisch reichlich gedeckt

Kurt Eichenberger ist nicht komplett gegen eine Bejagung des Wolfes. «Der Wolf muss scheu bleiben.» Er dürfe aber nur dann geschossen werden, wenn er tatsächlich an der Herde sei. «Es bringt nichts, die falschen Wölfe zu schiessen, wie das schon passiert ist.» Mit funktionierendem Herdenschutz wären auch Wolfsrudel kein Problem. «Durch die Wildtiere ist der Tisch für den Wolf reichlich gedeckt. Er hat es nicht nötig, Nutztiere zu reissen.»

Kurt Eichenberger bedauert, dass die Diskussion um den Wolf Umweltschutzverbände und Alphirten gegeneinander aufhetzt. «Gerade Umweltverbände propagieren heimische Produkte und unterstützen so indirekt die Alpwirtschaft.»

Er hat Mühe damit, dass die Wolfsrisse minutiös gezählt, die natürlichen Abgänge hingegen einfach akzeptiert werden. «Es gibt jährlich etwa 200 Wolfsrisse. Dieser Zahl stehen etwa 8000 bis 10 000 natürliche Abgänge gegenüber.» mr

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