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WWF ist gegen Erweiterung der Tuffière

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Freiburg «Jetzt muss endlich eine genauere Abklärung der Risiken für das Grundwasser durchgeführt werden», schreibt der WWF Freiburg in einem Mediencommuniqué zur geplanten Erweiterung der Inertstoff-Deponie La Tuffière. Denn die Deponie liege direkt über dem Grundwasserstrom. «Die Erweiterung wurde zwar öffentlich aufgelegt, aber der zugehörige Umweltverträglichkeitsbericht ist unvollständig und ungenau.»

Vorschriften verletzt

Der WWF kritisiert, dass der Betrieb der Kiesgrube und der Deponie bereits zu Verletzungen der Umweltschutzvorschriften geführt habe. So wurden zwischen 2003 und 2005 47 000 Kubikmeter bel-asteter Aushub aus dem Lötschbergtunnel in der Tuffière abgelagert. Der Untersuchungsbericht des Umweltamtes habe zwar festgehalten, dass keine problematischen Umweltschäden zu erwarten seien, aber auch, dass die Tuffière nun als belasteter Standort (im Sinne des Gesetzes) zu überwachen sei. «Der vorliegende Umweltverträglichkeitsbericht (UVB) des Deponie- und Kiesgrubenbetreibers äussert sich überhaupt nicht zu dieser Tatsache», empört sich der WWF.

Der WWF verlangt, dass der heutige Zustand der Deponie im UVB wie vom Gesetz verlangt vollständig und korrekt beschrieben werde. Dies umso mehr, als der UVB selber Unregelmässigkeiten erwähne. Danach liege das Projekt in einer Zone, in der das Grundwasser gefährdet werden könnte, und bereits die heutige Deponie sei für eine Trinkwasserfassung nicht genügend abgedichtet.

Massnahmen entbehren der Grundlage

Der Betreiber verspreche zwar, diese Mängel zu beheben. Die vorgeschlagenen Massnahmen sind laut WWF Freiburg jedoch kaum beurteilbar, weil jegliche Angaben zur hydrogeologischen Situation fehlten. Nach Ansicht des WWF ist zudem eine Änderung des Ortsplanes nicht konform mit den Vorschriften zur Raumplanung. Letztere verlangten, dass die zuständigen Behörden zuerst eine Interessenabwägung zwischen Raumplanung und Umweltschutz vorlegen müssen. «Da diese fehlt, würde die vorgeschlagene Änderung des Ortsplans einfach die bisherigen Irrtümer maskieren.»

Gegen das Baugesuch der Tuffière SA auf dem Gemeindegebiet von Hauterive ist bereits eine Einsprache von privater Seite eingegangen. rsa

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