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WWWW – Winter-Weihnachts- Wochenend-Wienreise

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alls Sie vorweihnachtliche Stressüberstunden abbauen wollen und können, bietet sich eine Wochenend-Städtereise an. Zum Beispiel nach Wien. Nehmen Sie doch den Flug am Freitagnachmittag ab Zürich, quartieren Sie sich in einem schönen Hotel ein und begeben Sie sich sofort per pedes in die vorgebuchte Abendvisite des kunsthistorischen Museums mit Sektempfang und Führung durch die aktuelle Ausstellung (zum Beispiel Breughel letztes und Caravaggio und Bernini dieses Jahr). Womöglich reicht die Zeit, um vorher noch schnell auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Museum einen Kaiserschmarren mit Zwetschkenröster zu verputzen, damit der Sekt nicht auf nüchternen Magen kommt.

 

Nach gut zwei Stunden kommen Sie garantiert begeistert und womöglich leicht beschwipst wieder heraus. Da stört dann auch nicht der in der Zwischenzeit eingesetzte Schneesturm, von dem man auf dem Weg zum Hotel ordentlich durchgepustet wird.

Am nächsten Morgen flanieren Sie gemütlich durch die Stadt, am Stephansdom vorbei (hier kann man auch in einen Fiaker steigen, wenn die Füsse wehtun), sagen der Pummerin Guten Tag, trinken ein Glaserl Champagner unterwegs in einem der herrlichen Weingeschäfte und bummeln dann langsam (idealerweise nicht über die Haupteinkaufsstrasse, sondern durch Nebengässlein im Zickzack und mit Zwischenstopps in den zahlreichen Boutiquen zum Aufwärmen und/oder Shoppen) in Richtung Musikverein am Karlsplatz.

Dort schauen Sie bei der Vorverkaufsstelle der Wiener Philharmonikern rein und kaufen sich, falls vorhanden, ein Ticket für ein Konzert am Samstag um 15.30  Uhr. Was gespielt wird, ist nicht so wichtig – die Qualität wird Sie ohnehin aus den Schuhen hauen. Empfehlenswert und noch erschwinglich sind unter anderem Plätze auf der Galerie ganz oben, erste Reihe, mit Panoramablick und «Mordsakustik», die einem bis ins Knochenmark fährt, besonders bei Bruckners 7.  Symphonie. In der Pause genehmigen Sie sich ein Glas Gespritzten oder einen Braunen.

Alternativ empfiehlt sich ein Besuch der Albertina mit der tollen Dürer-Ausstellung oder, wer es moderner mag, Alex Katz, Andy Warhol und Gerhard Richter. Danach kehren Sie in einem der vielen wunderbaren Wiener Restaurants ein und geniessen wahlweise ein riesiges Wiener Schnitzel vom Kalb mit Salzkartoffeln, einen zarten Tafelspitz mit Kren oder einen Gänsebraten mit Knödeln. Zum Nachtisch dürfen es auch mal Marillenknödel oder ein Apfelstrudel sein. Ein Absacker unterwegs zum Hotel schliesst den Tag harmonisch ab.

Am Sonntag gönnen Sie sich nach einem reichhaltigen Frühstück noch einen Besuch auf einem der zahlreichen und durchaus schönen Weihnachtsmärkte, auf denen meist gutes Handwerk geboten wird, bevor es zurück zum Flughafen geht. Der Rückflug über die herrlich verschneiten Berge lässt auf weisse Weihnachten hoffen. Beim Landeanflug erkennen Sie am in den Schnee gefrästen Logo eines berühmten Sackmesserherstellers, dass Sie im richtigen Land sind.

Vollgesogen mit hochrangigster Kultur und Wiener Schmäh (Küss’ die Hand!), fahren Sie mit den SBB nach Hause und zünden dort das nächste Kerzlein auf dem Adventskranz an – dann kann der Jahresendstress am Montag weitergehen. Alternativ zu Wien empfehlen sich in dieser Jahreszeit auch Strassburg, Hamburg, München, Paris, Mailand, Rom oder Berlin. Allen Lesern genussvolle Weihnachten, frohe Feiertage und ein gutes Jahr 2020!

Katharina M. Fromm wohnt in Freiburg und ist seit 2006 Professorin für Chemie an der Universität Freiburg. Sie ist Mitglied einer FN-Autoren-Gruppe, die im Monatsrhythmus frei gewählte Themen bearbeitet.

 

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