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YB mit brillanter vierter Halbzeit in die Champions League

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3:2-Sieg im Hinspiel in Bern, 3:2-Sieg auch im Rückspiel in Budapest gegen Ferencvaros: Die Young Boys stehen zum zweiten Mal nach 2018 in der Gruppenphase der Champions League.

Nicht ganz unerwartet stand es im Vergleich der beiden ähnlich starken Traditionsklub vor der vierten Halbzeit unentschieden (4:4). Von vier Halbzeiten kann man in den K.o.-Duellen des Europacups nach der Abschaffung der Auswärtstore-Regel sprechen. In dieser letzten Halbzeit, in der es um alles ging, zeigten die Berner ihre besten 45 Minuten in der Champions-League-Qualifikation. Sie nahmen nach einer aus ihrer Sicht durchzogenen ersten Hälfte das Heft schon in die Hand, noch bevor der am Penaltypunkt allein gelassene Christian Fassnacht, von Meschack Elia hervorragend eingesetzt, das 2:2 erzielte, das für die im Gesamtstand das 5:4 bedeutete.

Mambimbi erlöst YB

Danach strapazierten die Berner ihre Geduld selbst. Nicolas Moumi Ngamaleu traf mit einem Lupfer von der Seite den Pfosten, und Jordan Siebatcheu scheiterte mit einem Foulpenalty an Goalie Denes Dibusz. Die Sache hätte hier längst klar sein können. Andererseits konnten die Berner den Match gut kontrollieren, nachdem der kurz nacheinander zweimal verwarnte Aissa Laidouni in der 65. Minute vom Platz gestellt worden war. So liessen die Young Boys in der letzten halben Stunde das Weiterkommen nicht mehr in Gefahr geraten. Mehr noch: Der eingewechselte Felix Mambimbi schoss Sekunden vor dem Schlusspfiff den Sieg heraus.

Nachlassen nach früher Führung

Im Hinspiel in Bern, als sie ab der 25 Minute nach der Roten Karte gegen Silvan Hefti zu zehnt spielen mussten, hatten die Young Boys mit einer starken und vor allem konzentrierten Defensivleistung überzeugt. Es ist möglich, dass ihnen das sehr frühe Führungstor – der baumlange Verteidiger Cedric Zesiger traf nach einem gezirkelten Corner von Vincent Sierro – den Bernern eine Sicherheit einflösste, die trügerisch war. Jedenfalls wirkten sie in der ersten Halbzeit eine Zeitlang weniger konzentriert. So mussten sich die Ungarn keine eigentlichen Torchancen herausspielen, um die Partie noch in der ersten Halbzeit zu drehen.

YB im Millionengeschäft

Der Zugang zum Honigtopf namens Champions League bringt für die Berner einen Geldsegen. Für einen Schweizer Klub, der mit einem kleineren Budget arbeitet, bedeuten die Millionen viel mehr als für ein Real Madrid oder einen FC Bayern München, bei denen allein in den Transferaktivitäten pro Saison Hunderte von Millionen Franken umgesetzt werden.

Allein die Teilnahme an der Königsklasse spült den Bernern ein Antrittsgeld von über 16 Millionen Franken in die Kasse. Pro Sieg in der Gruppenphase kämen weitere 2,9 Millionen Franken hinzu, pro Remis immerhin fast eine Million. Sollten sie im Winter in die Achtelfinals vorstossen, kämen sie dank einer weiteren Bonusausschüttung auf deutlich über 30 Millionen Franken – zumal sie ja dann automatisch schöne Prämien für Siege und Unentschieden eingefahren hätten. Der Geldsegen wird dem Klub mittel- oder sogar langfristig die Planung stark erleichtern und den latenten wirtschaftlichen Druck wegnehmen. Man ist jetzt weniger als je darauf angewiesen, die besten Spieler an potente ausländische Klubs zu veräussern. Und die Position des Vereins bei Transferverhandlungen ist deutlich gestärkt. Überdies ist es für die Spieler selber ein höherer Anreiz, weiter in einem Klub zu spielen, der auf Champions-League-Niveau mittut. Auch die Schweizer Liga kommt nicht zu kurz: Die Teilnahme an der Champions League bringt vier Punkte im Nationenranking der Uefa ein.

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