Das Schicksal der Modekette Yendi mit Sitz in Bulle ist definitiv besiegelt: Das Gericht des Greyerzbezirks hat am Freitag den Konkurs über das Unternehmen verhängt, das schweizweit 420 Angestellte beschäftigte, davon 120 im Kanton Freiburg. Das Unternehmen hatte Schulden von 13,5 Millionen Franken. Gestern hat das Gericht den Konkursbeschluss offiziell den involvierten Parteien mitgeteilt.
Die Gewerkschaft Unia fordert, dass für die Angestellten ein Unterstützungsfond eingerichtet wird. «Wir fordern die ehemaligen Besitzer auf, ihren Teil an diesen Fonds zu leisten», sagt Armand Jaquier, Generalsekretär der Unia Freiburg. Laut ihm sind viele Yendi-Mitarbeiter resigniert und demoralisiert.
bearb. von mos/FN