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Yoga unter freiem Himmel am See

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Es ist ein ungewohntes Bild auf der Murtner Pantschau: Gestern um sieben Uhr in der Früh haben sich rund 60 Personen auf dem Rasen am Ufer des Murtensees zusammengefunden, um gemeinsam Yoga zu machen. «Oberkörper nach vorne», sagt Yogalehrerin Marjolein Schürch sanft in die Runde, «und mit dem Ausatem alles rauslassen, was ihr jetzt nicht mehr braucht».

Von früh am Morgen bis spät am Abend stand gestern auf der Pantschau am Murtensee Yoga auf dem Programm, Anlass dazu war der Weltyogatag. Dieser beruht auf einer Resolution der Vereinten Nationen (UNO) und findet seit 2015 jährlich am 21. Juni statt. Der Beschluss geht aus der Erkenntnis hervor, dass Yoga der Gesundheit und dem Wohlbefinden dient und eine weitere Verbreitung gut wäre für die Weltbevölkerung. Zum allerersten Mal ging der Weltyogatag gestern auch in Murten direkt am See über die Bühne.

Auf Spendenbasis

Initiiert hat dies die Yogalehrerin Jaqueline Fischer aus Murten. «Ich bin extrem überrascht, dass schon so viele hier sind», sagt sie und blickt erfreut auf die Teilnehmer der ersten Yogastunde des Tages. Es sind junge und ältere Menschen dabei, das Altersspektrum ist breit, Männer jedoch deutlich in der Minderheit. Der See liegt ruhig vor den Yogaschülern, «es ist ein wunderschöner Tag», sagt die Lehrerin Marjolein Schürch, «wir machen alle zusammen Yoga an einem herrlichen Ort».

Der Weltyogatag war für Jacqueline Fischer die Gelegenheit, um für einmal etwas mit anderen Yogalehrerinnen zusammen zu machen: «Ich habe mit Bedauern festgestellt, dass sich die Yogalehrerinnen der Region untereinander überhaupt nicht kennen.» Um dies zu ändern, habe sie die Organisation des Tages an die Hand genommen. Fünf Yogalehrerinnen konnte sie für den Weltyogatag gewinnen, alle unterrichteten gestern kostenlos. Die Teilnehmer konnten freiwillig für eine Hilfsorganisation spenden. Diese setzt sich in Indien gegen Armut ein. Early Bird Yoga, Chi Yoga, Intensiv Yoga Flow oder auch Kinderyoga boten die Yogafrauen an, die Ansätze und Zielgruppen der Lehrerinnen sind unterschiedlich.

«Innenschau halten»

Jacqueline Fischer unterrichtet seit zehn Jahren. Yoga ist für sie mehr als ein körperliches Training: «Yoga ist für mich eine Lebenseinstellung und geht über das Körperliche hinaus». Es gehe nicht nur um die Bewegung, sondern auch darum, «still zu sein, zu spüren, wahrzunehmen und Innenschau zu halten». Die Wahrnehmung werde durch Yoga verfeinert, Yoga sei sowohl für den Körper als auch für den Geist. «Es kommen viele zu mir, die lernen wollen, sich zu entspannen, geistig wie körperlich.» Das sei für viele Menschen nicht einfach. Auch Rückenprobleme seien ein Grund, ins Yoga einzusteigen. «Der Weltyogatag ist eine gute Möglichkeit für Neugierige, mit Yoga in Berührung zu kommen.» Für bereits Praktizierende sei es eine gute Gelegenheit, verschiedene Stile kennenzulernen. «Und neben dem Stil unterrichten wir auch alle unterschiedlich.»

«Es ist eine tolle Atmosphäre hier am See», sagt Jeanine Baldegger. Sie ist mit dem Team von Murten Tourismus an den Weltyogatag gekommen. «Wir haben das recht spontan entschieden», sagt sie lachend. Yoga bedeute für sie hauptsächlich «den Körper runterzufahren». Und unter freiem Himmel mache es besonders Spass. Einige der Teilnehmerinnen lassen es sich nicht nehmen, nach der Yogastunde in den kaum 20 Meter entfernten Murtensee zu springen. «Was gibt es Schöneres?», fragt eine junge Frau rhetorisch in die Runde.

Später am Abend ist klar: Der Weltyogatag war ein Erfolg, rund 200 Interessierte nahmen daran teil.

«Yoga ist für mich eine Lebenseinstellung und geht über das Körperliche hinaus.»

Jacqueline Fischer

Yogalehrerin

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