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Young Boys – eine Mannschaft mit Figge u Müli

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Wenn sie zum fünften Mal am Stück Schweizer Meister werden wollen, müssen die Young Boys ab diesem Wochenende, ab Beginn der Rückrunde, liefern.

Die Zahlen besagen, dass die Young Boys in dieser Saison eine schwächere Hinrunde hinlegten als in den vier Meistersaisons ab 2017/18. In den Herbstrunden dieser vier Saisons holten sie jeweils mehr als zwei Punkte pro Spiel. Der Reihe nach brachten sie es auf 37, 49 (von 54 möglichen!), 38 und 41 Punkte. Die jetzigen 32 Punkte (1,77 pro Spiel) bedeuten eine deutliche Verschlechterung, die sich auch in der Platzierung ausdrückt. In den Meistersaisons führten die Berner jedes Mal auch in der Winterpause. Diesmal sind sie hinter Zürich und Basel nur Dritte, wenn auch mit Rückständen (8 respektive 1 Punkt), die sich über die Distanz von 18 Runden wettmachen lassen.

Ungenutzte Dominanz

Ähnlich wie in den vorangegangenen Saisons waren die Young Boys auch in den allermeisten Meisterschaftsspielen des letzten Herbsts die dominierende Mannschaft. Und in keinem Spiel liessen sie sich dominieren oder gar an die Wand spielen. Die 32 Punkte sind ein magerer Ertrag aus der grundsätzlichen Dominanz. Die Chancenverwertung war weit unterdurchschnittlich. Das beste Beispiel für das Missverhältnis von Aufwand und Ertrag lieferte das Schlagerspiel gegen Basel kurz vor der Winterpause. Aus Berner Sicht hätten die reellen Torchancen für einen Kantersieg ausreichen müssen, aber zuletzt hiess es 1:1.

Die Berner mussten den ganzen Herbst auf mehr verletzte Spieler und potentielle Leistungsträger verzichten als die Konkurrenz. Etliche Punkte kosteten auch drei Platzverweise (davon ein ungerechtfertigter), die YB jeweils schon in der ersten Halbzeit einfing.

Bessere Voraussetzungen

Sofern sich nicht zahlreiche weitere Spieler verletzen, werden die Young Boys das Frühlingspensum unter weit günstigeren Bedingungen absolvieren können – zumal die Belastung durch englische Wochen weitgehend wegfällt. Im Herbst spielten die Young Boys allein wegen der Champions League und deren Qualifikation zwölf Mal unter der Woche. Wie gut Trainer David Wagner arbeitet, der Nachfolger der Meistertrainer Adi Hütter und Gerardo Seoane, werden die Verantwortlichen um Sportchef Christoph Spycher erst nach der Saison abschliessend beurteilen. Mit Wagners Arbeit im Herbst war man trotz der resultatmässigen Abstriche zufrieden.

Die Flexibilität

Das grösste Kapital des Serienmeisters im Hinblick auf die Rückrunde ist das Kader. Dank der kontinuierlichen Arbeit von Christoph Spycher und Chefscout Stéphane Chapuisat ist das Ensemble unablässig so zusammengesetzt, dass ein einzelner Ausfall oder gar ein Wegzug nichts durcheinanderbringt. Bei (fast) allem, was passiert, haben die Berner “Figge u Müli”.

Gerade die jüngsten Abgänge der renommierten Silvan Hefti und Michel Aebischer liefern ein Beispiel für die Flexibilität. Weder der eine noch der andere werden kurzfristig ersetzt. Nach Hefti rückt Quentin Maceiras zum “ersten” Rechtsverteidiger auf. Hinter Maceiras bringt sich der 20-jährige Lewin Blum in Stellung, den man von Yverdon zurückgeholt hat und auf den man im Wankdorf grosse Stücke hält. Der ebenfalls 20-jährige Fabian Rieder ist in der Entwicklung so weit, dass er Aebischer gut vertreten kann. Für die zwei Positionen im zentralen Mittelfeld stehen auch Sandro Lauper, Christopher Martins und Vincent Sierro zur Verfügung.

Im Angriff sind die Young Boys nach heutigem Stand – die Transferperiode in den grossen europäischen Ligen dauert noch bis zum 31. Januar – sogar äusserst luxuriös ausgestattet. Zu den grossen, wuchtigen Stürmern Jordan Siebatcheu und Wilfried Kanga sowie den kleinen, flinken Stürmern Meschack Elia und Felix Mambimbi gesellt sich ab der Rückrunde der von einem Achillessehnenriss genesene Jean-Pierre Nsame, der Torschützenkönig der letzten zwei Saisons.

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