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Youngster Collaud auf einer Stufe mit einem fünffachen Eidgenossen

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Der fünffache Eidgenosse und Schwyzer Gast Christian Schuler schlug am Sonntag im Schlussgang des Freiburger Kantonalen Benjamin Gapany. Mit Schuler punktegleich konnte sich in Le Mouret der junge Freiburger Romain Collaud als Co-Sieger feiern lassen.

Zweimal – zuerst im 2020 und dann im Mai dieses Jahres – musste das 96. Freiburger Kantonalfest wegen der Coronavirus-Pandemie verschoben werden. Gestern nun konnte es in Le Mouret endlich ausgetragen werden. «Die Ungewissheit machte es nicht einfach», sagte die OK-Präsidenten Claudia Cotting. Offen sei auch lange gewesen, unter welchen Begleitumständen das Fest durchgeführt werden könne. «Letztlich haben wir uns für ein Konzept mit maximal 500 Zuschauern entschieden, um zu verhindern, dass Covid-Zertifikate und Masken erforderlich sind.» Die Anwesenden sahen dann unterhaltsamen Schwingsport, zuerst noch bei angenehmen Bedingungen, am Nachmittag wurde es aber doch einmal kurz nass.

Mit Wyberhaken zum Sieg

Für den Schlussgang zwischen den Benjamin Gapany und dem Gast aus dem Kanton Schwyz, dem fünffachen Eidgenossen Christian Schuler, war es dann aber wieder trocken. Der Einheimische Gapany, bereits 2016, 2018 und 2019 Sieger des Freiburger Kantonalen, hatte sich mit fünf Siegen souverän für die Endausmarchung qualifiziert. Nachdem er zuerst die Schwyzer Gäste Adrian Steinauer und Roland Kälin vom Schwingclub Einsiedeln platt bezwungen hatte, sicherte er sich im 5. Gang mit dem Sieg gegen Sandro Balimann die definitive Teilnahme im Schlussgang. Schuler, der im Anschwinget im Auftaktskracher gegen den Galmizer Eidgenossen Lario Kramer gestellt hatte, kam nach glatten Siegen unter anderem gegen Johann Borcard, Cédric Derron und Janis Wieland nach fünf Gängen auf 48,75 Punkte. Die gleiche Punktezahl wies auch der junge Freiburger Romain Collaud (Vallon) auf. Weil dieser aber die «leichteren» Gegner gehabt hatte, bekam Schuler den Vorzug für den Schlussgang.


In diesem setzte sich der Innerschweizer im vierten Duell seiner Karriere mit Gapany zum vierten Mal durch. Mit einem Wyberhaken behielt der 33-Jährige aus Rothenthurm die Oberhand und holte damit seinen 103. Kranz und den 17. Kranzfestsieg. «Ich habe um die Stärken von Gapany gewusst und musste Gas geben.» Schuler war umso glücklicher, weil er vor Wochenfrist beim Zuger Kantonalen den Schlussgang noch verloren hatte. Nicht zum ersten Mal sicherte er sich in der Westschweiz den Kranz. «Es ist stets sehr sympathisch hier», erklärte Schuler, der die Siegerinterviews auch auf französisch gab. «Mir gefällt die Mentalität. Die Leute hier sind offen und eine Prise lockerer als wir Innerschweizer.»

Pause für Gapany

Diese Lockerheit präsentierte Gapany nach dem verlorenen Schlussgang. «Klar willst du es als Sportler immer besser machen, aber fünf gewonnene Gänge und die Teilnahme im Schlussgang sind ein gutes Resultat.» Das umso mehr, weil er leicht angeschlagen an das Fest gekommen war. Er wolle nun ein paar Tage pausieren, um für das Bergkranzfest in Schwarzsee vom 5. September und das Waadtländer Kantonale wieder bereit zu sein. Und schliesslich warte Ende September noch das Kilchberg-Schwinget. Keine Kranzfeste bis zum Saisonhöhepunkt will derweil Schuler bestreiten. «Ich werde stattdessen hart arbeiten, um für Kilchberg bereit zu sein», hielt der Sieger des Freiburger Kantonalen fest, der aber nicht alleine im geteilten ersten Rang klassiert ist.

Collauds Empfehlung

Während Schuler Rang 1a belegt, konnte sich der erst 19-jährige Collaud im Rang 1b punktegleich (58,75) in Le Mouret als Co-Sieger ausrufen lassen. Es ist der erste Festsieg des jungen Freiburgers und der insgesamt vierte Kranz. Als nach dem 5. Gang feststand, dass Schuler gegenüber ihm den Vorzug erhielt, musste Collaud, der im Schwingclub Estavayer-le-Lac trainiert, in seinem letzten Gang gegen Pascal Piemontesi eine Zehn holen, um bei einem gestellten Schlussgang auf den Sieg oder im Fall eines Erfolges des Schwyzer auf den Co-Sieg hoffen zu können. Collaud erfüllte diese Aufgabe mit Bravour und besiegte Piemontesi platt. «Das ist ein super Tag für mich. Ich wollte eigentlich nur gute Kämpfe zeigen und die Chance haben, um die Kränze mitzureden», bilanzierte Collaud. Mit diesem starken Resultat ist er auch ein heisser Kandidat für eine Selektion für das Kilchberg-Schwinget, nachdem er im Juli am Südwestschweizer Fest bereits den zweiten Rang geholt hatte. «Ich habe sicherlich einen Schritt in Richtung Kilchberg gemacht», freute sich der Youngster.

Kramer im 3. Rang

Insgesamt wurden in Le Mouret 15 Kränze vergeben. Im dritten Rang sicherte sich Lario Kramer das Eichenlaub. Der Galmizer hatte im 5. Gang die Teilnahme am Schlussgang vergeben, indem er gegen Piemontesi stellte, obwohl er das Geschehen im Sägemehlring diktiert hatte. Dank des glatten Siegs gegen Cyril Ambresin holte sich Kramer letztlich den dritten Platz.


Als Neukranzer konnten sich die Freiburger Romain Schmid (Rossens) und Thomas Stoll (Mümliswil, Schwingclub Kerzers) feiern lassen. Auch Cédric Derro (Sugiez), der bei Tageshälfte mit drei Siegen und 30 Punkten geführt hatte, konnte einen Kranz mit nach Hause nehmen.

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