Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Zahlreiche Chancen ausgelassen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Zahlreiche Chancen ausgelassen

Aufstieg 3./2. Liga: Wünnewil verliert in Semsales

Der FC Wünnewil verlor das letzte Aufstiegsspiel in Semsales mit 2:1 und verbleibt damit in der 3. Liga.

Von FRANZ BRÜLHART

Das Rahmenprogramm für das letzte Aufstiegsspiel war perfekt organisiert. Die Musikgruppe Edelweiss spielte auf, kulinarische Leckerbissen wurden angeboten und für das Anspiel war kein Geringerer als Bulle-Trainer Jochen Dries verantwortlich. Die Wünnewiler hätten anhand der zahlreich erspielten Chancen diese Begegnung für sich entscheiden müssen – doch im Auslassen dieser Chancen waren sie wahre Meister! So mussten sie auch in Semsales als Verlierer vom Platz.

Schneller Ausgleich

Es regnete in Strömen, was den Platz glitschig und den Ball schnell machte. Die Probst-Elf wollte die geringe Chance packen und spielte von Anfang an voll auf Angriff. In den ersten zehn Minuten erspielten sie sich bereits drei Top-Chancen, doch konnten weder Grebasch noch Simic eine davon verwerten. Wie aus heiterem Himmel fiel das 1:0 für die Gastgeber. Ronald Pittet wurde an der Strafraumgrenze zu wenig energisch angegriffen und kam so frei zum Schuss. Jenny im Tor der Wünnewiler wurde überrascht – so landete der erste Torschussversuch von Semsales im Kasten. Die Gäste reagierten umgehend. Gleich nach dem Anstoss lief Demaj auf der linken Seite durch. Seinen präzisen Pass verwertete Simic zum Ausgleich. Nun war das Spiel so richtig lanciert. Fast im Minutentakt bekamen die Zuschauer gute Spielzüge und Abschlussversuche zu sehen. Auf beiden Seiten konnten sich die Torhüter mehrmals gekonnt in Szene setzen. Die Wünnewiler besassen dabei die hochkarätigeren Möglichkeiten – genutzt wurde jedoch keine. Kurz vor der Pause bekam das schon grosse Lazarett der Wünnewiler Zuwachs. Krattinger wurde gefoult und musste ins Spital überführt werden. Diagnose: Bänderriss in der Schulter. Anhand des grossen Chancenplus hätten die Sensler zur Pause führen müssen.

Spiel verflachte nach der Pause

Kurz nach Beginn der zweiten Hälfte gingen die Gastgeber wieder in Führung. Es war fast eine Kopie des 1:0. Nach einem Fehler der Verteidigung konnte De Nicola aus 16 Metern unbedrängt abdrücken. Nun zogen sich die Gastgeber zurück und liessen die Wünnewiler anrennen. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich besass Grebasch. Nach einem idealen Zuspiel von Reto Dietrich konnte er aus 14 Metern voll draufhalten. Doch Torhüter Pittet reagierte super und konnte den Schuss abwehren. Die Probst-Elf kombinierte hervorragend bis an den Sechzehner. Dort war dann jeweils Endstation. Entweder lief man ins Offside oder der letzte Pass kam nicht an. Semsales besass einige Konterchancen, wovon keine genutzt werden konnte. Bei Wünnewil fiel kurz nach der Pause auch Simic verletzt aus und bei Demaj war gut ersichtlich, dass er nach seiner Verletzung noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war. So beendeten die Sensler die Aufstiegsspiele mit einer Niederlage.

Semsales – Wünnewil 2:1 (1:1)

200 Zuschauer. – SR: Baechler (Lentigny). – Tore: 10. Ronald Pittet 1:0; 11. Simic 1:1; 50. De Nicola 2:1.
Semsales: Christian Pittet; Patrick Gothuey; Alain Gothuey, Da Rocha, Genoud; Berthoud, Ludovic Gothuey, Stephane Pauli, De Nicola (80. Grand); Fabien Pauli (86. Oberson), Ronald Pittet (64. Goncalves).
Wünnewil: Jenny; Lauper; Boschung, Jossi, Krattinger (39. Stritt); Thomas Dietrich, Reto Dietrich, Haymoz; Grebasch, Simic (53. Plüss), Demaj (70. Vonlanthen).
Bemerkungen: 39. Krattinger, 53. Simic verletzt ausgeschieden.
Es sollte nicht sein

Wünnewils Trainer Ernst Probst kommentiert die Aufstiegsspiele: «Die Aufstiegsspiele haben wir in Angriff genommen mit dem Gedanken, gut durchzukommen. Wir haben keine Angst gehabt, die Herausforderung für die 2. Liga anzunehmen. Für uns war es klar, dass wir alles geben. Wir haben dann leider den ersten Match zuhause verloren. Mit drei Heimspielen haben wir da bereits unseren Joker verloren – und zwar blödsinnig. Das hat uns für das Spiel in Kerzers doch etwas verunsichert. So erreichten wir nur ein Unentschieden. Gegen Richemond haben wir dann einen sehr guten Match gezeigt. Wir haben vor diesem Spiel in Semsales gewusst, dass noch eine Chance zum Aufstieg besteht, wenn wir gewinnen und Richemond verlieren würde. Es sollte aber nicht sein.» fb

Meistgelesen

Mehr zum Thema