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Zahlungsverkehr in der Schweiz wird bis nächstes Jahr schrittweise harmonisiert

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Heute werden in der Schweiz immer noch zwei Zahlungsverkehrssysteme betrieben, mehr als zehn Formate benutzt, rund zehn unterschiedliche Verfahren unterstützt und sieben Belege eingesetzt. Da ist es schwierig, den Überblick zu behalten. Die schweizweite Vereinheitlichung erfordert eine umfassende und tiefgreifende Erneuerung des Schweizer Zahlungsverkehrs.

Schritt in die digitale Zukunft

Die Harmonisierung ist die Basis für einen langfristigen, wettbewerbsfähigen Schweizer Zahlungsverkehr. Das Programm dazu ermöglicht künftig einfachere Zahlungsverkehrsprozesse mit besserer Verarbeitungsqualität. Zugleich wird die Komplexität bei der Entwicklung und dem Unterhalt von Zahlungssystemen reduziert. Den Nutzern stehen innovative und kundenfreundliche Funktionalitäten zur Verfügung. Zahlungsverkehrsprozesse lassen sich kostengünstiger betreiben und stärker in die digitale Wertschöpfungskette integrieren. Am internationalen Standard ISO 20022 führt dabei kein Weg vorbei – der ganze Finanzplatz zieht am gleichen Strang. Davon profitieren alle Akteure im Zahlungsverkehr und die Schweizer Wirtschaft insgesamt, vom Rechnungssteller über die verarbeitenden Finanzinstitute bis hin zum Zahlungspflichtigen.

Die Standardisierung harmonisiert die Überweisungen, Einzahlungsscheine und Lastschriften im Interbank-Zahlungsverkehr und bei der Zahlungsabwicklung zwischen Banken und ihren Kunden. Die Identifizierung der Kontonummer im IBAN-Format reduziert Fehlerquellen, vermindert den administrativen Aufwand auf Kundenseite und bietet innovative und kundenfreundliche Funktionalitäten. Der QR-Code löst den Einzahlungsschein ab. Die standardisierte Validierung von Zahlungen erhöht die Verarbeitungsqualität – das spart den Kunden Zeit und Geld.

Banken bieten Hand

Banken begleiten ihre Kunden bei der Erneuerung ihres Zahlungsverkehrs. Um deren Handlungsbedarf zu ermitteln, wurden interaktive Tools entwickelt. In diesen werden die notwendigen Informationen geliefert, um die anstehenden Änderungen rechtzeitig vornehmen zu können. Ausserdem wird den Kunden aufgezeigt, wie die Zahlungsprozesse in Zukunft optimiert werden können. So stehen alle wichtigen Unterlagen zum neuen Zahlungsverkehr zur Verfügung. Informationen dazu finden sich auf den Websites der Banken, die ein solches Tool anbieten.

Der Autor

Alain Seiler ist Privat- und Firmenkundenberater bei der Raiffeisenbank Sensetal.

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