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Zahme Wildkatzen mühelos gebändigt

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Zahme Wildkatzen mühelos gebändigt

Basketball: Freiburg Olympic unbesiegt an der Tabellenspitze

Freiburg Olympic tat am Samstag in Zürich das, was man von ihm verlangte, nämlich siegen! Obwohl über weite Phasen der Partie Konzentration und Beständigkeit fehlten, waren die Zürcher nicht mehr als Sparringpartner und werden in dieser Besetzung für jeden Gegner zum «Kanonenfutter».

Von BEAT BAERISWYL

Nach der Begegnung war Trainer Patrick Koller nur bedingt zufrieden mit dem, was sein Team während 40 Minuten geboten hatte: «Wir waren mit dem Kopf nicht ganz bei der Sache. Klar ist es schwierig, konstant zu spielen, wenn schon früh alles gelaufen ist. Unsere Leistung war ein Auf und Ab. Wir hatten sehr gute Phasen, in denen wir sehr aggressiv verteidigten. Aber wir verloren zu viele Bälle auf dumme Art und Weise und gaben Rebounds unter unserem Korb verloren!»

Sind die Wildcats NLA-würdig?

Zürichs Trainer Riet Lareida sah ein, dass so keine Kastanien aus dem Feuer zu holen sind. «Dies war die harte Realität. Es bleibt zu hoffen, dass wir aus diesen Niederlagen lernen können und nicht daran zerbrechen. Als wir zusagten, weiterhin in der obersten Spielklasse mitzutun, taten wir das aus Überzeugung und in der Annahme, ein schlagkräftiges Kader beisammen zu haben. Wenigstens sollte in zwei Wochen Curtis Merz als Leaderfigur einsetzbar sein!» Konsternation macht sich breit, schon kurz nach Saisonstart. Aber auch im «grossen» Zürich
lässt sich kein Deutschschweizer Spitzenbasketball aus dem Boden stampfen!

Immerhin sechs Minuten lang
ausgeglichen

Als Koller nach sechs Minuten zur ersten Auszeit griff (8:12; mit Fergerson, Poole, Rosnowsky, Wegmann und Ceresa), musste er sein Team aus dem Busch klopfen und ihm Konzentration einimpfen. Von diesem Moment an aber war es dann um die bedauernswerten «Wildkatzen» geschehen. Mit einem brutalen 15:2 bis zum Ende des ersten Viertels wurden ihnen die letzten Krallen gezogen! Den Stadtzürchern fehlen ganz einfach erfahrene Akteure, junge, spielfreudige Ausländer. Aber es fehlt am nötigen Geld, um solche zu engagieren. War es eine gute Lösung, dieses Team «am grünen Tisch» in der NL-A zu belassen? Ein Detail am Rande dieser Partie: Zürichs markanteste Spielfigur, Top-Skorer Sead Osmanbasic, der einige Kilos zu viel auf die Waage bringt und eher schwerfällig wirkt, wurde letzte Saison mit Boncourt Meister, obwohl er dort meist auf der Bank sass und nur sporadisch zum Einsatz kam und im Team der Zürcher plötzlich zum Leader wird.

Zweimal 10, einmal 11 und 9 Punkte

Die eingefangenen Punkte sprechen eine deutliche Sprache: Einerseits war Olympics Defensive auch in dieser Partie überlegen, andererseits war von Zürichs Offensive kaum etwas zu sehen. Erstaunlich eigentlich, dass Olympic es erstmals in dieser Saison nicht schaffte, die 100-Punkte-Grenze zu knacken.

Doch Koller setzte alle seine Akteure ein (besonders der junge Nattiel wusste zu gefallen, während beispielsweise Andrey viel zu nervös spielte), liess die Stammspieler verständlicherweise mehr als gewohnt auf der Bank, um so Kräfte für die Meisterschaftsrevanche vom kommenden Samstag gegen Boncourt zu sparen. «Diese Partie wird ein anderes Niveau aufweisen; da können wir uns keine Halbherzigkeiten leisten. Die aggressive Defensive muss von Beginn weg klappen, das heisst, dass es im Kopf stimmen muss», meinte Patrick Koller.
Zürich – Olympic
39:95 (20:55)

Utogrund. – 200 Zuschauer. – SR: Bertrand/Honegger.
Zürich: Meier (2); Sannah; Dukic (8); Eghan; Hodel (5); Dimic (5); Maticevic; Bianchi (2); Sanijic (2); Osmanbasic (15).
Freiburg Olympic: Fergerson (19); Ceresa (9); Nattiel (10); Pfaff (3); Wegmann (3); Andrey; Rosnowsky (23); Seydoux (14); Poole (10) Livadic (4).
Bemerkungen: Spiel beginnt mit 15 Minuten Verspätung wegen defekter Korbaufhängung. Olympic ohne Dar-Ziv und Kirmaci (verletzt). 5 Fouls: Wegmann (39.). Viertelsresultate: 10:27; 10:28; 11:18; 8:22.

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