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Zauberhafte russische Klänge

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Autor: Hubert Reidy

Freiburg Einmal mehr steht Russland im Zentrum musikalischer Aufführungen zu Beginn des Jahres 2011 in Freiburg. Nach einem bewegenden «Eugen Onegin» bei der Freiburger Oper liess die Neue Philharmonie Westfalen am Freitag Musik von Mussorgsky, Tschaikowsky und Strawinsky erklingen.

Und das «Russische Festival» wird in den kommenden beiden Abonnementskonzerten mit Werken von Tschaikowsky fortgesetzt.

Hexensabbat

Den Hexensabbat in der Johannisnacht illustrierte Mussorgsky in «Eine Nacht auf dem kahlen Berge» als groteske, schrille, in ungewohnter Orchestration zupackende Symphonische Dichtung, die plötzlich verstummt. Rimskij-Korsakow fügte in seiner geglätteten Verarbeitung dem Kreischen und Toben der Hexen einen ruhigen, meditativen Epilog hinzu.

Die Neue Philharmonie Westfalen stellte die Version Rimskij-Korsakows von 1886 vor, spielte sauber, etwas zu korrekt, ohne die Dämonie, die das Werk zum mitreissenden Spuk werden lässt; feinfühlig, innig allerdings der abschliessende Epilog.

Virtuosität und Lyrik

Der 20-jährige deutsche Geiger Serge Zimmermann stellte sich mit dem Violinkonzert von Tschaikowsky vor. Dieses pendelt zwischen Lyrismus und Virtuosität und birgt eine ausdrucksstarke Canzonetta, in die übergangslos der virtuos-tänzerische Finalsatz hineinbricht.

Der junge Geiger wirkte vorerst etwas steif und konturlos. Nach und nach lotete er mit schnellen Fingern, mit warmem und satten Ton die Lyrik der Canzonetta und das virtuose Feuerwerk des dritten Satzes aus. Auffallend die engagierte, aufmerksame Begleitung des Orchesters.

Ein russisches Märchen

Sirrende, flirrende Klänge, effektvolle Kombinationen von Perkussion, Streichern und Bläsern, ein aparter Farbenreichtum: In Strawinskys faszinierender Ballettmusik «Feuervogel» aus dem Jahr 1910 finden sich Einflüsse von Rimskij-Korsakow. Das zahlreich aufmarschierte Konzertpublikum bekam die Fassung aus dem Jahr 1945, die Ballettsuite für Orchester, zu hören.

Grundlage ist ein Märchen von Alexander Afanasjew. Der Hörer erlebt eine reiche Fabelwelt. Heiko Mathias Förster führte sein konzentriertes Orchester mit grosser Gestik durch die kontrastreiche Klangwelt.

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