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Zbinden und Pellet auf Schläflis Spuren

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Matthias Fasel und Frank Stettler

Die Saison von Stefan Zbinden war ein einziges Auf und Ab. «Es war eine mühsame Saison. Der Start verlief harzig und dann kam noch diese blöde Verletzung hinzu. Später habe ich das Kantonale gewonnen, bevor mich die Verletzung gleich wieder zurückgeworfen hat.» Es ist das Schlüsselbein an der rechten Schulter, das dem Sensler immer wieder zu schaffen macht. «Ein bisschen spüre ich die Verletzung noch. Aber sie wird nicht über Erfolg und Misserfolg entscheiden.»

Man merkt es, Zbinden will keine Ausreden. Denn er fühlt sich bereit für Frauenfeld. «Ich habe bei der Verletzung die nötige Geduld an den Tag gelegt und mich in Sachen Saisonplanung am Ende voll auf das Eidgenössische fokussiert. Ich bin deshalb durchaus im Fahrplan.»

Mit Minigolf zum Kranz?

Sein Ziel ist klar, er will einen Kranz holen. Es wäre sein fünfter Kranz an seinem sechsten Eidgenössischen. Wäre es deshalb nicht vielleicht Zeit für ein noch höheres Ziel? Ist ein Exploit völlig unmöglich? «Möglich ist immer alles. Aber man muss realistisch bleiben. Bereits einen Kranz zu holen wird extrem schwierig. Aber es ist klar: Wenn man nach sechs, sieben Gängen ungeschlagen dasteht, muss man höhere Ziele anstreben.» Die letzten Vorbereitungen von Zbinden erscheinen auf den ersten Blick speziell. «Ich habe zum Beispiel Minigolf gespielt. Eigentlich habe ich einfach alles andere gemacht als zu schwingen.» Doch als erfahrener Schwinger weiss der 33-Jährige, wie wichtig die Regeneration vor dem Eidgenössischen ist. «Der Hauptunterschied zu anderen Schwinget ist, dass das Eidgenössische zwei Tage dauert. Da reicht ein guter Tag nicht aus.»

Pellets letzter Auftritt?

Ebenfalls auf der Jagd nach seinem fünften Kranz an einem Eidgenössischen ist der unverwüstliche Hanspeter Pellet. Der 40-jährige Oberschroter ist bereits Rekordkranzer (135). Ob das Eidgenössische in Frauenfeld gar sein letztes Fest überhaupt wird, lässt Pellet, der seit jeher ein Mann der Taten statt der Worte ist, offen. Sicher ist hingegen, dass der mit 175 cm eher kleingewachsene, dafür umso offensiver schwingende Freiburger auch in der Ostschweiz wieder der absolute Publikumsliebling sein wird.

«Leistung bringen»

Anders als die Sensler Zbinden und Pellet hat der Seeländer Stefan Tschachtli noch keinen eidgenössischen Kranz. 2004 in Luzern schied der Athlet vom Schwing-Club Kerzers nach vier Gängen aus, 2007 in Aarau gewann er vier von acht Gängen. «Mein Ziel in Frauenfeld ist, wieder acht Gänge absolvieren zu können», so der 29-jährige Gemüsegärtner. Er hat sich nicht anders vorbereitet als vor kleineren Festen. Hingegen ist die Anspannung bereits gross. «Beim ersten Eidgenössischen ist man noch jung und die Freude, überhaupt dabei zu sein, steht im Vordergrund. Jetzt aber will ich Leistung bringen.»

Tschachtli ist nicht der offensive Schwinger wie etwa ein Pellet. «Ich passe mich der jeweiligen Situation an», sagt der Seeländer, der die Erfahrung, vor über 40 000 Zuschauern schwingen zu können, als etwas Besonderes bezeichnet. Einen Favoriten für das Eidgenössische hat Stefan Tschachtli nicht: «Die Ausgangslage ist so offen wie selten. Ich denke aber, dass die Berner ein sehr starkes Feld haben.»

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