4 Kantone, 25 Gemeinden und 4 öffentlich-rechtliche Einrichtungen aus der französischsprachigen Schweiz bilden den Verein Coord 21: Das Netzwerk setzt sich für die nachhaltige Entwicklung ein. Die diesjährige Generalversammlung fand gestern in Freiburg statt, dabei feierte Coord 21 auch gleich sein zehnjähriges Bestehen. Die Kantone Freiburg, Genf, Waadt und Wallis sind im Netzwerk ebenso vertreten wie die Universitäten von Neuenburg und Lausanne sowie die Technische Hochschule EPFL.
Ein grosses Projekt des noch jungen Vereins heisst «Verantwortungsbewusstes Beschaffungswesen», wie Coord-21-Präsidentin Chiara Barberis aus Genf gestern vor den Medien sagte. Über drei Jahre hinweg haben Vertreterinnen und Vertreter in sechs Gruppen mehr als hundert Personen im verantwortungsvollen Einkauf von Fahrzeugen, Textilien, Bürobedarf, Reinigungsprodukten, Elektronikgeräten und Handtrocknungslösungen geschult. «Nun ist der Bund daran, ein solches Netzwerk auf nationaler Ebene zu schaffen», sagte Barberis.
Sowohl die Stadt als auch der Kanton Freiburg sind Mitglied des Vereinsvorstands. Staatsrat Jean-François Steiert betonte gestern, dass der Austausch rund um die nachhaltige Entwicklung über Gemeinde- und Kantonsgrenzen hinaus bereichernd sei. «Man kann sich bei anderen Inspiration holen und hinterfragt die eigenen Ansätze.» Der neue Richtplan des Kantons Freiburg sei wichtig: «Was in der Raumplanung festgelegt wird, bestimmt auf Jahrzehnte hinaus die Nachhaltigkeit der Entwicklung.» Auch die Blue Factory, in welcher sich Coord 21 gestern traf, hob Steiert hervor: «Hier in der Blauen Halle erforschen Teams Fragen des nachhaltigen Wohnens.»
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