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Zeit für etwas Neues

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«Es gab sicher die Möglichkeit, weiter in Freiburg zu spielen. Aber ich habe das Gefühl, dass es an der Zeit ist, eine Veränderung vorzunehmen.» Im Interview mit dem tschechischen Online-Portal www.hokej.cz machte Roman Cervenka am Ostermontag pub­lik, worüber Gottérons Sportdirektor Christian Dubé noch nicht informiert gewesen war: Der Topskorer verlängert den auslaufenden Vertrag nicht.

«Muss Sinn ergeben»

Er sei enttäuscht darüber gewesen, auf diesem Weg vom Entscheid Cervenkas Kenntnis nehmen zu müssen, sagt Dubé. «Aber es gibt keine unersetzlichen Spieler. Es gab ein Leben vor Cervenka, und es wird ein Leben nach Cervenka geben.» Natürlich wäre Gottéron nicht abgeneigt gewesen, den Stürmer, der in zwei Saisons für die Freiburger 107 Skorerpunkte erzielt hatte, zu halten. Ein konkretes Angebot unterbreitete der Verein dem tschechischen Weltmeister aber nicht, da er sich Bedenkzeit auserbeten hatte. Letztlich sei der Abgang von Cervenka keine grosse Überraschung, hält Dubé fest.

Wohin es den begnadeten Techniker zieht, der jedoch eine gewisse Verletzungsanfälligkeit offenbart hatte, ist noch nicht geklärt. «Ich schaue, was für Angebote ich erhalte, sei es aus der Schweiz, der KHL oder der tschechischen Liga», führte Cervenka im Gespräch mit dem tschechischen Online-Portal weiter aus. «Es muss einfach Sinn für mich ergeben, nicht nur finanziell, sondern auch in Bezug auf den Trainer, die Stadt und all die kleinen Dinge, die ich in meinem Alter berücksichtigen muss.» Mit seinen 32 Jahren dürfte Cervenka legitimerweise wohl einen letzten grossen Vertrag an Land ziehen wollen. Er sehe sich nicht unter Zeitdruck, sondern konzentriere sich zunächst auf die Eishockey-Weltmeisterschaften in Dänemark (ab dem 4. Mai).

Dubé derweil sagt, dass er schon eine Liste mit Ausländern habe, um Cervenka zu ersetzen. Gottérons Sportdirektor beschäftigt sich weiter mit diversen Szenarien, wie er seine Equipe komplettieren möchte. Entscheidend wird sein, ob Torhüter Reto Berra nicht erneut von seiner NHL-Ausstiegsklausel Gebrauch machen und nächste Saison im Freiburger Kasten stehen wird. Andernfalls dürften auch nächste Saison fünf Ausländer im Kader stehen, wobei der Amerikaner Jim Slater weiter eine Option ist.

Fritsche verlässt Gottéron

Den Club definitiv verlassen wird hingegen John Fritsche. Der Stürmer kam 2014 zu Gottéron und wusste zwar stets mit Engagement zu gefallen, seine technischen Limiten waren indes unübersehbar. In 217 Partien für die Freiburger kam der Amerikaner mit Schweizer Lizenz auf 39 Skorerpunkte. Fritsche dürfte Mühe haben, einen Platz bei einem anderen National-League-Club zu finden.

Damit ist bei den Freiburgern mit auslaufendem Vertrag nur noch die Zukunft von Laurent Meunier offen, dem Dubé die Tür noch nicht zugeschlagen hat und möglicherweise die Rolle des 15. Stürmers freihalten wird. Bis Ende Mai will der Sportdirektor jedenfalls das Kader für die Saison 2018/19 beisammen haben, was auch bedeutet, dass er nicht bis Ende Juli auf eine Antwort Berras warten will. Bis dann kann sich Berra auf seine Klausel berufen. Vor Jahresfrist wurde Dubé vom Absprung des Goalies unmittelbar vor Beginn des Eistrainings auf dem falschen Fuss erwischt. Diesmal will er früher Gewissheit haben.

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