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Zeit zum Gehen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Während ziemlich genau sieben Jahren durfte ich nun für die Freiburger Nachrichten mehrmals pro Jahr eine Kolumne schreiben. Meine siebenundzwanzigste wird auch meine letzte sein. Wirtschaft, Mobilität, Energie, Reisen und «etwas Bewegen» waren meine Hauptthemen. Ich hatte nie Angst vor dem leeren Blatt, aber es war oft nicht ganz einfach, eine Aussage zu machen, oder zumindest teilweise etwas anzuprangern, ohne andere damit zu verletzen. Mein Ziel war immer, den Weg zu ebnen, damit wir aus meiner Sicht einer besseren Zukunft entgegengehen können. Im Januar 2016 werde ich nun pensioniert. Zum Glück haben wir in der Firma schon vor Jahren eine sogenannte Altersguillotine eingeführt. Das heisst, die Alten müssen gehen, auch wenn sie Chefs waren, und die Jungen können und müssen sich beweisen. So sollte es im Leben auch sein. Ich persönlich stehe nun aber nicht am Ende, sondern am Anfang eines neuen «Lebens». Im Durchschnitt der 65-jährigen Männer habe ich noch 20 spannende Jahre vor mir. Was bei der Pensionierung sicher nicht einer Guillotine zum Opfer fällt, ist die Familie, die Freunde und die Erfahrung. Sonst mache ich den Schnitt mit beinahe allem.

Was kommt, ist ein offenes Feld mit ungeahnten Möglichkeiten, bis hin zu einer fast unbegrenzten «Selbstverwirklichung». Ein erster persönlicher Schwerpunkt in dieser Selbstverwirklichung wird sein, im kommenden Frühling die Ausbildung zum Privatpiloten abzuschliessen. Ich freue mich riesig, ich kann meine Tage nun selber einteilen, aktiv sein, mich bewegen, etwas lernen, das tun, was ich schon immer tun wollte und meiner Ansicht nach auch für meine Umgebung Sinn macht. Etwas vom Schönsten ist auch, dass die zukünftige Rendite nicht mehr monetär sein muss, sondern ideell. Mir ist aber auch bewusst, dass es den meisten Lesern anders ergeht. Jeder ist ein Rädchen im Getriebe und leistet täglich seinen Beitrag zu Wirtschaft und Fortschritt. Ich hoffe sehr, dass die «Steuererhöher» und «Geldverteiler» in Zukunft noch mehr in die Minderheit geraten, denn Wohlstand gibt es nur mit Arbeit und dem Erhalt und der Schaffung von Arbeitsplätzen.

Gehen wir trotz aller Veränderungen doch zusammen weiter, bleiben wir in Bewegung und packen wir die sich uns bietenden Chancen, auch–oder besser insbesondere–alle, die vor dem Schritt zur Pensionierung stehen!

 

 Pio Brönnimannlebt und arbeitet in Ried bei Kerzers. Als dipl. Bauingenieur war er langjähriger Verwaltungsratspräsident der Weiss+Appetito AG, einer Unternehmung aus dem Bau-, Telekommunikations- und Dienstleistungsbereich. Als Mitglied des GIME (Groupement des industrielles de Morat et Environ) ist er in einem FN-Kolumnistenkollektiv tätig, das in regelmässigem Rhythmus frei gewählte Themen bearbeitet.

 

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