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Zeitgenössische Architektur entdecken

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Die SIA-Tage bieten die Möglichkeit, einem breiten Publikum umgesetzte Bauprojekte zugänglich zu machen und gleichzeitig aufzuzeigen, welches Know-how hinter einem solchen Bau steckt.» Dies sagte Dominique Martignoni, Präsident der Freiburger Sektion des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins (SIA), gestern vor den Medien. Schweizweit finden vom 20. bis zum 29. Mai die SIA-Tage statt. In Freiburg stehen sie im Zeichen des Wandels.

 Das neue Raumplanungsgesetz habe zum Ziel, die Bauzonen einzugrenzen und bereits bebaute Gebiete zu verdichten, erklärte Martignoni. «Für uns ist dies eine besondere Herausforderung.» Dies bestätigte Stadtarchitektin Nicole Surchat Vial. Die Stadt sei daran, ihren Ortsplan zu revidieren. «Es gibt Sektoren, die wollen wir bewahren.» So etwa landschaftlich schöne Orte oder Stadtteile mit wertvollem architektonischem Erbe. Weiter gebe es Sektoren, welche die Stadt umwandeln und ergänzen wolle. «Und schliesslich gibt es solche, die wir neu entwickeln wollen.»

Vier Beispiele in Freiburg

Dass es möglich ist, architektonisches Erbe zu erhalten und dennoch neu zu nutzen, zeigen vier Beispiele von renovierten oder umgebauten Gebäuden in der Stadt Freiburg, die an den SIA-Tagen zugänglich sein werden.

Ein Gebäudekomplex steht an der Altgasse. Wie Architekt Alexandre Clerc erklärte, füllen die zwei neuen Gebäude mit den Hausnummern 6 und 10 die Leerstellen eines historischen Häuserblocks. Früher habe an dieser Ecke ein kleines Handwerkergebäude gestanden. Nun ist dort ein sechsstöckiger Bau, der an die zwei bestehenden anschliesst und so die Ecke des Häuserblocks bildet. Das zweite neue Gebäude verlängert die Häuserzeile. Elemente wie Dachflächen und Abstände der Öffnungen seien den umliegenden Bauten angepasst. «Die neuen Gebäude haben keinen eigenen Stil. Sie sind neutral zeitlos.»

Ganz in der Nähe, an der Louis-Chollet-Gasse 21, ist ein weiterer fertiggestellter Umbau zu begutachten: Das Architekturbüro Gandolfi Cilacian hat das eingeschossige Haus mit Attika, das früher dort stand, renoviert, vergrössert und aufgestockt. Am Sockel des Hauses, der die kleinste der drei Wohnungen umfasst, sind noch die ehemaligen Grundrisse des Gebäudes zu erkennen. Der neue, darauf aufgesetzte Teil umfasst zwei 6,5-Zimmer-Wohnungen.

Ein weiteres Umbauprojekt lässt sich an der Lausannegasse 36 begutachten. Wie Architekt Yvan Chappuis erklärte, war es bei dem Umbau eine besondere Herausforderung, den Charme des alten Gebäudes mit dem Komfort und der Funktionalität moderner Appartements zu verbinden. So sei der schöne Parkettboden erhalten geblieben, Küche und Sanitäranlagen hingegen wurden als eine Art Kiste in den Raum eingefügt, um den historischen Charakter zu erhalten.

Neben den Wohnungen gibt es schliesslich auch Büroräume zu begutachten. In der ehemaligen Cafeteria der Crédit Suisse an der Tivoliallee 4 hat sich das Architekturbüro Ducret installiert. Um den teilweise fünf Meter hohen, jedoch relativ kleinen Raum besser nutzen zu können, haben die Architekten einen Zwischenboden als Galerie eingezogen. Für eine Wendeltreppe habe der Platz jedoch nicht gereicht, erklärte Steve Ducret. Deshalb führt nun eine schwebende Treppe in die Galerie. rb

Alle Bauwerke und die Öffnungszeiten sind unter www.sia-tage.ch zu finden.

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