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Zinserlass für Stiftung

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Gemeinderat Freiburg präsentiert Botschaft

Autor: Von JEAN-LUC BRÜLHART

Für den Bau von 125 Sozialwohnungen im Jura-Quartier hatte die Stadt Freiburg Mitte der Neunzigerjahre der Stiftung für den Wohnungsbau einen Kredit von 1,85 Mio. Fr. gewährt. Dies entsprach den vom Wohnbau- und Eigentumsförderungsgesetz vorgeschriebenen 5 Prozent an den Gesamtbaukosten von 37 Millionen Franken.

Schon seit 1999 Zinserlass

Wie Madeleine Genoud-Page, Stiftungspräsidentin und städtische Finanzdirektorin, am Donnerstag vor Medien ausführte, hat die Stiftung seit 2000 finanzielle Probleme. Deshalb hat die Gemeinde Freiburg bereits ab 1999 die Zinsen für die 1,85 Mio. Fr. erlassen. «Damit sich für uns die Situation nicht noch mehr verschlimmert, haben wir den Antrag gestellt, die Zinsen für den Zeitraum der gesamten Legislatur zu erlassen», führte Genoud-Page aus. Gemäss Syndic Pierre-Alain Clément hat sich die Finanzkommission einstimmig dafür ausgesprochen. «Weil die Stadt das Defizit der Stiftung deckt, wäre es paradox, auf den Zinsen zu beharren», erklärte Clément.Die finanziellen Probleme sind unter anderem eingetreten, weil in der Vergangenheit die 125 Sozialwohnungen der Überbauung «Cité du Grand Torry» zum Teil längere Zeit leer blieben. Heute sind gemäss der Stiftungspräsidentin alle Wohnungen bis auf eine besetzt.

Bauen war teuer

In den Neunzigerjahren war nicht nur das Bauen teurer, auch die Zinsen waren höher. Dies hat zur Folge, dass die heute gebauten Wohnungen billigere Mietzinsen aufweisen als die Sozialwohnungen von damals. Und weil die Sozialwohnungen dem Wohnbau- und Eigentumsförderungsgesetz unterstellt sind, müssen die Mietzinse alle zwei Jahre erhöht werden. «Bei guter Konjunktur mag das gehen, aber in den letzten Jahren sahen wir uns vor Probleme gestellt», erläuterte Pierre-Alain Clément.Die Stiftung konnte ihre finanziellen Schwierigkeiten mit zwei Wohnblöcken der Überbauung Semiramis auffangen. Mit dem Gewinn dieser zwei Wohnbauten kann der Verlust gedeckt werden.

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