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Zirkus statt Schule

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Untertitel: Projektwoche des Schulkreises Jeuss-Lurtigen-Salvenach

Autor: Von CORINNE AEBERHARD

Eine Woche bevor die Projektwoche begann, erklärte ein Bub der Kindergärtnerin, dass er an der Zirkusvorführung nicht auftreten könne. Als Elisabeth Tassart nachfragte warum, meinte er: «Ich habe Lampenfieber.» Sie habe gelacht, erzählt die Kindergärtnerin, aber ihm auch erklärt, dass alle Lampenfieber hätten – auch die Lehrerschaft, welche das Projekt organisiert, und dass er nicht alleine auftreten müsse. «Es ist für uns ein grosses Projekt», fährt sie fort und mit viel Aufwand verbunden.

Unterstützt werden die Lehrerinnen und Lehrer von etwa 30 Personen aus der Elternschaft sowie von Markus Grindat. Der Vater von Schulkindern brachte die Idee vom Zirkusprojekt bereits zu Beginn des neuen Schuljahres im vergangenen Sommer ein. Er selber hatte bereits solche Projekte geleitet. Unterdessen haben viele Sitzungen stattgefunden und die Eltern der Kinder wurden informiert und um Mithilfe angefragt.

Zwei Zirkuszelte

Begonnen hat das Zirkusprojekt am Montagmorgen. Beim Schulhaus in Lurtigen wurden zwei Zelte aufgestellt, was viel Zeit in Anspruch nahm. Zudem war das Wetter nicht so gut und dementsprechend sei der Beginn des Projektes etwas hart gewesen, so Elisabeth Tassart.

Anschliessend wurden den rund 106 teilnehmenden Schulkindern die einzelnen Nummern vorgestellt, die während der Woche in Ateliers eingeübt werden sollen. Die Kinder konnten anschliessend auswählen, bei welchem sie mitmachen möchten. Während drei Tagen werden die Nummern einstudiert.

Auf Scherben gehen oder einen Bauchladen führen

Es tue nicht weh, auf Glasscherben zu gehen, versicherte eine Schülerin beim gestrigen Üben auf dem Schulhausplatz in Lurtigen. Mutig legen sich ein paar Buben gar auf ein Nagelbrett und fordern Kollegen auf, ihnen auf den Bauch zu stehen. Im Zivilschutzkeller werden Gewichte gestemmt und im Schulzimmer basteln Kinder Bauchläden und Dekorationen für die Bar, die betrieben werden soll.

Auf dem Rasen oberhalb des Schulhausplatzes üben die Nachfolger von Mummenschanz mit viel Freude und Eifer eine Pantomime-Nummer. Die Stimme, die aus dem Zirkuszelt dringt, mahnt zu Disziplin und sagt den Kindern, dass es dann während der Aufführung anders ablaufen müsse. Daneben üben zweibeinige «Pferdchen» eine Tiernummer ein.
Noch haben die Kinder etwas Zeit zum Üben. Am Freitagmorgen findet die Hauptprobe statt. Klappt alles, dann haben sie am Nachmittag frei. Am Abend um 19.30 Uhr steht die erste Aufführung fürs Publikum auf dem Programm. Weitere Aufführungen gibts am Samstagnachmittag um 13.30 Uhr sowie am Abend um 19.30 Uhr.

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