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«Zisch» und die drei Wirtschaftspartner

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Das Grundengagement sei bei allen Medienprojekten, in denen sich die Freiburger Kantonalbank (FKB) engagiere, dasselbe: «Für uns ist es interessant, zu wissen, wie die Schülerinnen und Schüler über die Finanzwelt denken – über Themen rund um Banken und Geld», erklärt Anne Maillard die Motivation der Freiburger Kantonalbank, sich neben den Vorhaben in der Primarschule und im Gymnasium auch bei der ersten «Zisch»-Ausgabe auf der Orientierungsstufe einzubringen. Sie frage sich, wie Jugendliche die Akteure in der Finanzwelt betrachten und ob sie zwischen Grossbanken und Regionalbanken unterscheiden würden.

Beitrag zur Ausbildung

Maillard, Mitglied in der Geschäftsleitung der Kantonalbank, hebt hervor, dass die Unterstützung von Lese- und Schreibförderungsprojekten in das generelle Engagement der Kantonalbank in und für die Gesellschaft hineinpasse. «Bei ‹Zisch› sind die jungen Leute das Zielpublikum. Wir leisten damit einen Beitrag zur Ausbildung der Jungen», sagt Maillard zum Nutzen von «Zeitung in der Orientierungsschule».

Eine gute, fundierte Nachricht

Es sei der FKB ein Anliegen, den Jugendlichen aufzuzeigen, wie wichtig in der Medienlandschaft regionale Kanäle als Informationsquelle für die Leserinnen und Leser seien. Jugendliche würden heute vielfach auf schnell konsumierte Medienprodukte zurückgreifen – «deshalb ist es zentral, den Jugendlichen aufzuzeigen, was eine gute, fundierte Nachricht ist», meint Maillard.

Die in der Vergangenheit in den Vorgängerprojekten von «Zeitung in der Orientierungsschule» publizierten Artikel würden auch der Kantonalbank als Institution nützliche Erkenntnisse liefern. Maillard spielt dabei auf einen Artikel von Gymnasiastinnen und Gymnasiasten an, welche die Vorlieben von Jugendlichen bei der Nutzung von Bargeld und Bankkarten als Zahlungsmethoden untersucht hätten: «Ihre Befragung kam zum Schluss, dass die Jungen beim Bezahlen lieber auf Bargeld setzen. Solche Erkenntnisse sind auch für uns interessant», sagt Anne Maillard.

Die FKB sei auch offen für Kritik: «Wir haben kritische Fragen gerne. So können wir unsere Positionen erklären und zeigen, was wir als Kantonalbank für die Gemeinden, die Pfarreien, die Vereine, die Umwelt und weitere Bereiche der Gesellschaft tun.»

ma

«Es liegt in unserem Interesse, die Jugend zu unterstützen.» So beschreibt Urs Vogt, Direktor Verkauf und Marketing bei ­Groupe E, einen der Gründe, weshalb das Energieunternehmen bei «Zeitung in der Orientierungsschule» mitmacht. «Sie sind unsere nächste Generation. Es ist deshalb wichtig, dass wir ihnen mit praktischen Projekten zeigen können, wer wir sind, und auch Berufsmöglichkeiten vorstellen», so Vogt weiter. «Zisch» helfe dem Westschweizer Energieversorger, im deutschsprachigen Teil seines Einzugsgebiets aktiv zu sein. Denn durch die Recherchearbeit und die Publikation eigener Artikel in den «Freiburger Nachrichten» könne die Tätigkeit von ­Groupe E auch einer breiten Bevölkerung gezeigt werden. Diese Zusammenarbeit laufe denn auch bereits seit der Durchführung des Projekts «Zeitung in der Primarschule» – und auch bei der Ausweitung des Projekts auf die Gymnasialstufe habe sich Groupe E beteiligt.

Strom ist nicht unendlich

Vogt betont, wie wichtig es sei, die Jugendlichen für Energiefragen zu sensibilisieren. Dabei müsse auch versucht werden, ihnen die Botschaft zu vermitteln, dass «Strom nicht unendlich verfügbar ist». Als wichtiges Stichwort in diesem Zusammenhang nennt Vogt die Energieeffizienz, welche Groupe E auch in einem ihrer Themenvorschläge für die jungen Reporterinnen und Reporter anspreche.

«Energie ist nicht nur Strom», erklärt Vogt die Spannweite der Energieproduktion. Er verweist insbesondere auf die Projekte von Groupe E in Bezug auf Wärmeproduktion. Vogt ist es ein Anliegen, mit Vorbehalten im Bereich der Energieproduktion aufzuräumen. Was die verschiedenen Energieproduktionsformen angehe, so gebe es «keine Ideallösung, es sind immer Kompromisse nötig.»

Er hoffe, dass die Jugendlichen, die sich einem dieser Themenbereiche widmen, sich kritisch mit der Energiethematik auseinandersetzen werden. Vogt nimmt Bezug auf die Energiestrategie 2050 des Bundes, die den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromproduktion merklich erhöhen möchte. Gerade was die Förderung von erneuerbaren Energien angeht, sieht er auch Reibungsflächen: «Zum einen gibt es Spannungsfelder zwischen den einzelnen Energieproduktionsformen, zum anderen sicherlich auch zwischen Ansprüchen an den Naturschutz und an die Förderung von erneuerbaren Energien.»

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Es seien zwei Hauptaspekte, welche ein Unternehmen wie Micarna dazu motivieren würden, an einem Lese- und Schreibförderungsprojekt wie «Zisch» teilzunehmen. Das sagt Deborah Rutz, stellvertretende Leiterin Kommunikation beim Fleischverarbeiter, der als einer der drei Wirtschaftspartner «Zisch» finanziell mitträgt. Zum einen ist es ihrer Meinung nach wichtig, dass junge Leute lernen, Informationen aufzunehmen und entsprechend zu verarbeiten – ein Anliegen, das den Industriebetrieb bereits dazu gebracht habe, «Zeitung im Gymnasium» zu unterstützen.

Künftige Lehrlinge?

Für die Micarna sei das nun erstmals auf Orientierungsstufe durchgeführte Medienprojekt jedoch auch aus einem anderen Grund bedeutend: Mit der Unterstützung von «Zeitung in der Orientierungsschule» seien sie als Unternehmen «näher dran an jenen, die ein oder zwei Jahre später in das Berufsleben einsteigen.»

Die Tatsache, dass sich die Schüler mit einem Industrie­unternehmen als solchem auseinandersetzen, gebe den Jugendlichen eine konkretere Vorstellung davon, was eine Ausbildung in einem Betrieb wie der Micarna biete. Obwohl sie ein Fleischverarbeitungsunternehmen sei, brauche es hierzu nicht bloss den Metzgerberuf, so Rutz. In ihrem Industrieunternehmen seien 18 verschiedene Berufsgruppen präsent: Rutz erzählt, dass auch sie als Schülerin an einem ähnlichen Vorhaben teilgenommen habe. Eine Partnerschaft mit den «Freiburger Nachrichten» sei für die Micarna zudem naheliegend gewesen: «In Courtepin befindet sich unser Hauptstandort. Somit decken die FN unsere Region ab.»

Kritik willkommen

Wenn sich in diesem Herbst Jugendliche der «Zisch»-Projektklassen an den Hauptstandort nach Courtepin begeben und sich als Journalistinnen und Journalisten üben werden, sei sie gespannt, mit welchem Blickwinkel die Jugendlichen an die Sache herangehen werden. So fällt sicherlich auch die eine oder andere kritische Frage. «Kritik ist bei uns willkommen», sagt Rutz dazu und erzählt von einem Schüler, der sie während eines vergangenen Projekts fragte, ob sie denn lügen würde, wenn er ihr eine kritische Frage stelle. «Da musste ich laut lachen», erzählt Rutz und fügt an: «Die Schülerinnen und Schüler müssen nicht Angst haben, Fragen zu stellen.»

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Zahlen und Fakten

FKB: unter den zehn grössten Kantonalbanken

1892 gegründet, feiert die Freiburger Kantonalbank (FKB) heuer ihr 125-jähriges Bestehen. Sie verfügt zurzeit über 27 Niederlassungen, in denen sie rund 450 Mitarbeitende beschäftigt. Diese kümmern sich in erster Linie um Privat- und Firmenkunden aus der Region. Mit einer Bilanzsumme von rund 20 Milliarden Franken gehört sie zu den zehn grössten Kantonalbanken der Schweiz. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete das Unternehmen einen Gewinn von 123 Millionen Schweizer Franken. Rund die Hälfte davon lieferte die FKB im vergangenen Jahr an den Kanton, die Gemeinden und die Pfarreien ab. Gleichzeitig verfügt sie als Staatsbank über die volle Staatsgarantie des Kantons Freiburg. Die Freiburger Kantonalbank bildet jedes Jahr etwas mehr als 20 Lernende aus.

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Zahlen und Fakten

Groupe E: Energie für 500 000 Menschen

1500 Mitarbeitende, darunter 170 Lehrlinge, stellen bei Groupe E sicher, dass rund eine halbe Million Menschen in den Kantonen Freiburg, Neuenburg, Waadt und Bern mit Energie versorgt werden. Das Unternehmen mit Sitz in Granges-Paccot produziert mit seinen eigenen Kraftwerken jährlich rund eine Terawattstunde Strom aus erneuerbarer Energie. «Das entspricht dem Jahresverbrauch von über 200 000 Privathaushalten», sagt Urs Vogt, Direktor Verkauf und Marketing bei Groupe E. Neben der Stromproduktion beliefert Groupe E über dreissig Fernwärmenetze Kunden mit jährlich 170 Gigawattstunden Wärme. Das Unternehmen bietet Energieprodukte und -dienstleistungen etwa in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energien und Elektromobilität an.

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Zahlen und Fakten

Micarna: Hauptstandort im Kanton Freiburg

Als Tochterunternehmen der Migros-Gruppe wurde die Micarna 1958 von Gottlieb Duttweiler ins Leben gerufen. «Von den knapp 3000 Mitarbeitenden und 126 Lernenden sind rund 1700 am Hauptstandort in Courtepin beschäftigt», erklärt Deborah Rutz, stellvertretende Kommunikationsverantwortliche bei Micarna, die Grösse des Schweizer Fleischverarbeitungsunternehmens. Neben dem Standort Courtepin besitzt die Migros-Tochter eine zweite grössere Niederlassung im toggenburgischen Bazenheid. Micarna verarbeitet hauptsächlich Fleisch-, Geflügel- und Fischprodukte: 2016 waren dies unter anderem 27 Millionen Poulets, 722 000 Schweine sowie mehr als 41 000 Kälber. Im vergangenen Jahr setzte der Betrieb Produkte im Wert von 1,5 Milliarden Schweizer Franken um.

ma

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