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Zu 80 Prozent zerstört

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Untertitel: Faverges-Weine 2005 werden rar sein

Die heftigen Gewitter und der Hagel haben am Montagabend vor allem dem Weinbaugebiet der Waadtländer Regionen Lavaux und Riviera stark zugesetzt. 400 bis 500 Hektaren Rebbaugebiet wurden durch die teilweise golfballgrossen Hagelkörner verwüstet, wie am Dienstag seitens der Waadtländer Weinbauvereinigung zu erfahren war.

Dabei blieben die Weinbaugebiete des Kantons und der Stadt Freiburg nicht verschont. Gerade die Region zwischen Cully und Vevey war am stärksten betroffen, wo sich auch die Freiburger Reben befinden. Der Winzer des Staatsgutes Faverges, Gérald Vallélian, schätzt, dass 80 Prozent der Ernte zerstört wurden. «Vier Fünftel der Trauben sowie die Blätter wurden vernichtet», hält er fest. «Die Rebstöcke müssen neue Blätter hervorbringen, um die Trauben zu ernähren, welche vom Massaker verschont blieben. Aber die Ernte wird bloss 20 Prozent eines normalen Weinjahres betragen», fährt er fort und weist darauf hin, dass auch die Ernte 2006 schwierig sein werde, da die Stämme der Rebstöcke ebenfalls Schaden genommen haben. Er bedauert dies umso mehr, als sich die Weinernte 2005 als guter Jahrgang angekündigt hatte.

Auch Riex betroffen

Auch das Weingebiet Riex der Stadtburger blieb vom Unwetter nicht verschont. Allerdings scheinen die Schäden etwas geringer ausgefallen zu sein als im Faverges-Gebiet. Gérald Vallélian schätzt die Ausfälle der Ernte zwischen 60 und 65 Prozent.

Zwei Wanderer verletzt

Im Kanton Freiburg hat der Hagel zwei Wanderer, 56- und 67-jährig, leicht verletzt. Sie erlitten zudem einen Schock. Das Unwetter hat die beiden auf ihrer Wanderung in der Nähe von Neirivue überrascht. Die grossen Hagelkörner verletzten sie an den Beinen, bevor sie unter einem Dach eines Chalets Schutz fanden. Weil die Strasse zum Chalet nicht mehr befahrbar war, mussten sie mit dem Helikopter ins Spital von Riaz geflogen werden.

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