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Zu dritt quer über den Murtensee

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Von ihrem Haus in Lugnorre, am Hang des Mont Vully gelegen, haben die drei eine hervorragende Sicht auf die Wettkampfstrecke: drei Kilometer quer durch den Murtensee, von Meyriez nach Môtier. Diese Distanz gilt es für Yorick und Lou Münger und ihre Mutter Irène Lüthi morgen zu bewältigen: Sie machen bei der Murtenseeüberquerung der Lebensrettungsgesellschaft Vully mit. Mit rund 250 anderen Schwimmerinnen und Schwimmern werden sie mit Badehose oder Badekleid und Badekappe um zehn Uhr in den See stechen, um möglichst schnell am anderen Ufer wieder anzukommen.

«Einfach rüberkommen»

Zwei Tage vor dem Wettbewerb sind Yorick und Lou Münger und ihre Mutter Irène Lüthi alles andere als aufgeregt. Die 15-jährige Lou war bereits letztes Jahr dabei; den See durchschwommen hat sie damals in einer Stunde und 16 Minuten. Ein zeitliches Ziel hat Lou morgen nicht. «Ich schwimme einfach», sagt sie. Ihr 16-jähriger Bruder Yorick, der zum dritten Mal mitschwimmt, nimmt sich mehr vor. Letztes Jahr hatte er eine Stunde und eine Minute und belegte Rang 80. «Dieses Jahr will ich die Distanz in weniger als einer Stunde schwimmen.» Mutter Irène wiederum, die bei der Seeüberquerung bereits mehrere Male mitgemacht hat, will «einfach rüberkommen», wie sie sagt. «Es geht mir mehr ums Mitmachen.»

Einmal Training pro Woche

Speziell trainiert weder Yorick noch Lou. Beide sind Mitglied im Schwimmklub der Region Murten, und einmal pro Woche gehen sie ins Training. Mit ihrem Alter gehören Yorick und Lou zu den jüngsten Teilnehmern bei der Überquerung. «Von meinen Kollegen macht niemand mit», sagt Yorick Münger denn auch.

 Yorick will die Strecke im Crawl zurücklegen. Während er beim Start für sich alleine ins Wasser aufbricht, beginnen Schwester Lou und Mutter Irène den Wettkampf Seite an Seite und schwimmen im Bruststil über den See. «Doch Lou wird mich wohl bald abhängen», sagt Irène Lüthi und lacht. Die Mutter nimmt es locker. «Wenn ich merke, dass ich den Krampf bekomme, werde ich eine Zeit lang auf dem Rücken weiterschwimmen.»

Private Überquerung folgt

Die morgige Seeüberquerung der Lebensrettungsgesellschaft Vully ist für Lou, Yorick und Irène Lüthi nicht das einzige Mal, bei dem sie quer durch den Murtensee schwimmen. Auch mit Freunden durchquert die Familie jedes Jahr im August den See. «Fünf bis sieben Personen schwimmen, zwei Personen überwachen vom Boot aus», erklärt Irène Lüthi. Im Sommer sind die drei sowieso viel im Wasser. «Im Winter aber nicht», erzählt Irène Lüthi, «ich bin ein Warmduscher!»

Schnell unter der Dusche

Haben Irène Lüthi, Lou und Yorick nach dem morgigen Wettkampf kalt, wenn sie am Badeplatz in Môtier wieder an Land kommen, stehen sie jedenfalls schnell unter der warmen Dusche. Sie können sich ins Badetuch wickeln–welches ihnen Vater Andreas bringen wird–und brauchen für den Weg nach Hause zu Fuss gerade mal zehn Minuten. Und nach der warmen Dusche können die drei im Wohnzimmer aus dem Fenster entspannt auf den Murtensee schauen und sehen auf die drei Kilometer lange Strecke, die sie soeben zurückgelegt haben.

Informationen zum Ablauf und zur Durchführung: www.sauvetagevully.ch.

«Dieses Jahr will ich die Distanz in weniger als einer Stunde schwimmen.»

Yorick Münger

Murtenseeüberquerer

Programm

Helfer in Booten sind willkommen

Spielt das Wetter mit, findet morgen die 37. Murtenseeüberquerung statt. Zugelassen für den Wettkampf werdenmaximal 250 Teilnehmer. Angemeldet haben sich bis gestern 180 Personen, wie Swen Rüegsegger, Präsident der Lebensrettungsgesellschaft Vully, sagt.80 Personen können sich noch vor Ort einschreiben. Der Wettkampf startet um 10 Uhr beim Badeplatz in Meyriez, die drei Kilometer lange Strecke führt quer durch den See und endet in Môtier. BetreffendWetterzeigte sich Rüegsegger gestern«angespannt». «Fürs Schwimmen klappt es wahrscheinlich, aber wir brauchen genügend Begleitboote.» Man habe zwar alle Mitglieder aufgeboten, mit dem Boot an den Start zu kommen. «Aber wir sind froh um jede Verstärkung.»Rüegsegger freut sich also auf weitere Bootsführer, die vor zehn Uhr in Merlach sind.hs

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