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Zu Höchstleistungen angespornt

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Zu Höchstleistungen angespornt

Jahreskonzert der Musikgesellschaft Alphorn Plaffeien

Alphorn Plaffeien, mit ihrer mehr als 200-jährigen Vereinsgeschichte, hat am Jahreskonzert mit gepflegter und elegant gespielter Musik ihre Jugendlichkeit gewahrt und den zwei Veteranen Anton Niederberger und Bruno Zbinden herzlich gratuliert und gedankt.

Von paul dietrich

Die Musikgesellschaft leistet einen wertvollen kulturellen Beitrag und geniesst, so ist jedes Konzert – in Wechselwirkung – ein Geben und Nehmen.

Die Jugendmusik Brünisried, Plaffeien, Rechthalten und St. Silvester ist ein Musterbeispiel, wie Musik Jugendliche zu einer festen Einheit verbindet, Freude weckt und den Erfolg sichert. Ihrem Leiter, Daniel Rumo, darf gratuliert werden; sein Können kommt an, schenkt Vertrauen und Sicherheit. Die drei Kompositionen «The Little Musician», «The Lion King» und «Come on over Baby», bewirkten, dass der kleine Musikant zuerst etwas zögernd musizierte und «Der Löwenkönig» dann beherrscht aufspielte. Schliesslich zeigten sie sich als talentierte Musizierende.

Auch die Tambourengruppe Brünisried-Plaffeien kennt die Vorteile des Zusammenschlusses. Sie bot, geleitet von Stefan Stempfel, eine disziplinierte, abwechslungsreich gestaltete Leistung.

Alphorn in Hochform

Dirigent Bruno Brülhart, mit angepasster Kompositionsauswahl, versteht es, das gut ausgebildete Spiel zu Höchstleistungen anzuspornen. Mit «The March King», von Leonard B. Smith, entpuppten sie sich als wahre Marschkönige, stramm und doch gelöst, klangvoll und akzentuiert. Nun: Begeisterung regierte in der voll besetzten Mehrzweckhalle.

In der «Brinpolka», von Karl Hulak, mit beschwingter Melodie, zeigten sich die 60 sehr gut vorbereiteten Musikantinnen und Musikanten in Hochform, leichtfüssig, elegant. Die Melodie ist von den Bässen bewusst markiert. Spielfreude und Begeisterung gingen Hand in Hand. In «The Illiad» spielt das trojanische hölzerne Pferd, auf den Rat Odysseus erbaut, das Hauptmotiv. Der Waldhornruf zu Beginn ist eindrücklich und ausgekräftig. Die Perkussion übernimmt die heikle Aufgabe, das hölzerne Pferd in die Stadt Troja zu schieben. Die Anforderung dieser Komposition von Robert W. Smith ist gross, aber Alphorn ist zum Kampf gerüstet. Die Soloeinlagen zeigen sichere Bläserinnen und Bläser. Und die Perkussion? Sie tobt! Sie wütet und zeigt, vom Dirigenten angefeuert, ganz grosses, selten gehörtes Können. Das Pferd ist platziert! Das war des Abends Höhepunkt.

Das Soloquartett im Mittelpunkt

Mit Vizedirigent Daniel Mauron standen bei «A Tribute to Dixie», von Gilbert Tinner, das Solistenquartett Kathrin Marro, Klarinette; Lorence Baeriswyl, Saxophon; Pascal Suess, Trompete, und Peter Piller-Dietrich, Posaune, im Mittelpunkt, vom Spiel fein begleitet und unterstützt.

Der zweite Konzertteil, mit dem Florentiner Marsch, von Julius Fucik, gern gespielt und gern gehört, zeigte die Plaffeier Musik im Hoch. So wird Musik zum Erlebnis.

«Im tiefen Keller», von Franz Watz, dem Solo für B-Bass, lernten wir Pascal Zbinden als Routinier kennen. Seine Atmungstechnik und sein Fingersatz erlaubten es ihm, wirklich die Melodie im tiefsten Keller zu erforschen, aber auch ein Allegro einzulegen. Der Tonartwechsel zu Moll, auch dies konnte ihm nichts antun. Der stürmische Beifall konnte ihn nicht aus der Ruhe bringen, auch nicht das grosse Mundstück: Es ist der geborene B-Bassist.

«The Phantom of the Opera», «Peter Gunn», und «Santana a Portrait» reihten sich erfolgreich in die Konzertnummern ein. Und der Dank des Präsidenten Viktor Schöpfer galt allen, auch den Alleswissenden, der Ansagerin und dem Ansager.
Veteranenehrung

Hans Jungo, Vorstandsmitglied des Sensler Musikverbandes, gelang es, das Bild der zwei Veteranen mit einem familiären Rahmen zu schmücken. «Was bedeutet die Musik für einen Veteranen?» Diese Frage stellte er gleichsam den hunderten Konzertbesuchern. Er selbst, ein langjähriger erfahrener und begeisterter Musiker, gab die treffende Antwort selbst. Musik sei ein beliebtes Hobby, Musik fessle immer mehr. Jeder Veteran erbringe – ohne Ausnahme – eine grosse Leistung, die nicht messbar sei. Was nicht fehlen dürfe, sei die Gesundheit und die Kameradschaft, die schenke und auch empfange. Der Kontakt zu den Veteranen sei immer ein grosses Erlebnis. Die Musik triumphiere! Der grosse Dank gelte Anton Niederberger für seine 35 Musikjahre; die eidgenössische Auszeichnung habe er mehr als verdient. Bruno Zbinden wurde für seine 40 Musikjahre zum kantonalen Ehrenveteranen ernannt. Dank gelte ebenfalls den Veteranenfrauen, die auch die Musik lieben und Opfer bringen.

Der kräftige Beifall und der «Bundesrat Gnägi Marsch» setzten der Feierstunde die Krone auf. pd

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