Untertitel: 113. Delegiertenversammlung von GastroSuisse in Freiburg
In der Gastronomiebranche liegt eine Überkapazität von rund einem Drittel vor. Somit gibt es in der Schweiz rund 10 000 Betriebe zu viel. Zugenommen haben ebenfalls die Konkurse (um rund 14 Prozent).
«Wer nun aber meint, dies führe zum längst nötigen Strukturwandel, liegt falsch», sagte Klaus Künzli, Zentralpräsident von GastroSuisse, am Anlass in Freiburg. Denn es finde sich immer wieder ein Nachfolger, der sein Glück im Gastgewerbe suche. Und wenn dies gar ohne Fähigkeitsausweis möglich ist, erst recht.
In einigen Kantonen der Schweiz ist dies der Fall und somit kann quasi jedermann ohne ausreichende Grundausbildung einen Betrieb übernehmen. Dem Verband für Hotellerie und Restauration GastroSuisse ist dieser Modus ein Dorn im Auge. Er macht sich daher für eine ausreichende Grundausbildung stark und tritt für eine moderate Liberalisierung ein.