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Zu viele Mängel im Spiel von Kerzers

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Autor: Christophe zürcher

Kerzers wollte in diesem Duell zweier Tabellennachbarn die unglückliche Niederlage aus der Vorwoche vergessen machen. Entsprechend engagiert ging Kerzers ins Spiel, gleich viermal wurde es brandgefährlich im Strafraum von Gästehüter Marvin Rey. Die Mannen von Trainer Martin Lengen zeigten gute Ansätze, konnten sie aber nicht in ein Tor ummünzen. Besonders ärgerlich war aus Sicht der Heimmannschaft die grandiose Reaktion von Rey, der einen Kopfball von Marc Flühmann parierte (17.), sowie Stürmer Markus Kilchhofers fehlende Entschlossenheit in einer Eins-gegen-eins-Situation (27.). Kerzers-Sportchef Guido Wildhaber schwante aufgrund der vielen ausgelassenen Chancen schon Übles, und die alte Fussballweisheit zum Thema bewahrheitete sich wirklich: Farvagnys Pascal Francioli netzte in der 32. Minute zur Führung ein.

Pech und Unvermögen

Dieses entgegen dem Spielverlauf gefallene Tor brachte den Platzklub vollkommen aus dem Konzept; bis zum eine Stunde später erfolgenden Schlusspfiff brachten die Kerzerser offensiv nur noch einen harmlosen Heber und einen am Lattenkreuz vorbeizischenden Freistoss zustande. Geradezu symbolhaft das Bild von Goalie Michel Siffert, welcher seine Teamkollegen mit wild rudernden Armen anzutreiben versuchte. Die Appelle verhallten wirkungslos: Nach etwa einer Stunde Spielzeit musste der Torwart zum zweiten Mal hinter sich greifen, Cédric Bäriswyls Freistoss war unhaltbar abgefälscht worden.

Gegen mit Haken und Ösen kämpfende und teilweise unfair agierende Saanebezirkler fand Kerzers nach dem Rückstand kein Mittel mehr. Eine eventuell vorhandene technische Überlegenheit konnte nicht ausgespielt werden, und ein kämpferisches Dagegenhalten war ebenfalls nicht zu sehen. Oft waren die Verteidiger im Spielaufbau sowie die Stürmer nach langen hohen Bällen auf sich alleine gestellt, die Angriffsauslösung misslang aufgrund von zahlreichen Fehlpässen, und dazu gesellte sich eine eklatante Zweikampfschwäche – letztlich waren das einfach zu viele Mängel im Spiel der Seeländer, wobei sich zudem auch Fortuna nicht hold zeigte.

«Wir müssen uns selber an der Nase nehmen. Als der Gegner erstmals aufs Tor schoss, hätten wir eigentlich schon 2:0 führen müssen.» Aus dieser finalen Feststellung von Trainer Lengen muss die Mannschaft ihre Lehren ziehen – schon am nächsten Mittwoch gegen Marly gibt’s die Chance zur Rehabilitierung.

Telegramm

Kerzers – Farvagny 0:2 (0:1)

150 Zuschauer; SR: P. Clerc.Tore:32. Francioli 0:1; 63. Bäriswyl 0:2.

FC Kerzers:Siffert; Spycher, Flühmann, Kaltenrieder, Comba; Moser (65. Schwab), Forster, Pfister (81. Zwygart), Gonçalves; Schlapbach, Kilchhofer.

FC Farvagny/Ogoz:Rey; Perroud, Grand, Ducret, Galster; Lopes (86. Albertin), Spicher, Bäriswyl, Pasquier; Francioli (72. Jahaj), Droux (31. Sottas).

«Als der Gegner erstmals aufs Tor schoss, hätten wir eigentlich schon 2:0 führen müssen.»

Autor: Martin Lengen

Autor: Trainer FC Kerzers

Cédric Bäriswyl (l.) schoss das 2:0 für die Gäste aus Farvagny.Bild Charles Ellena

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