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Zu viele Strafen beim 1:3 in Zug

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Zu viele Strafen beim 1:3 in Zug

Eishockey NLA – Gottéron hielt das Spiel trotz der Niederlage lange offen

Im Strichkampf in Zug vor 3523 Fans gab es für Gottéron bei der logischen 3:1-Niederlage nichts zu holen. Viele unnötige Strafen kosteten Kraft und das entscheidende zweite Gegentor zehn Minuten vor Schluss. Goalie Adam Munro hielt den Match mit unglaublichen Paraden bis ins Schlussdrittel offen.

Autor: Von KURT MING

Im neunten Saisonspiel schon die achte Niederlage – die Saisonbilanz der Freiburger Drachen sieht auf den ersten Blick recht düster aus. Nur im Startspiel gegen die Kloten Flyers gab es bisher eine saftige Niederlage. Seither hat die Mannschaft von Trainer Serge Pelletier praktisch jedes Spiel bis zum Schluss offen gehalten. Aber im Klassement kommt man mit knappen Niederlagen nicht weiter, und diejenige gestern Abend gegen Strichkonkurrent Zug tut dabei sicher besonders weh. Aber insgesamt verdienten sich die Innerschweizer diesen wichtigen Erfolg, sie hatten übers ganze Spiel mehr und vor allem klarere Chancen.Freiburg hielt das Geschehen im schnellen ersten Drittel offen, zollte dann aber, je länger das Spiel dauerte, dem Kräfteaufwand wegen zu vielen Ausschlüssen Tribut. Dies auch deshalb, weil man gegen die mit zunehmender Spieldauer immer mehr powernden Zuger meist nur reagieren, statt agieren konnte. Und so kippte der Match in der Schlussphase fast logischerweise auf die Seite der Einheimischen.

Vierzig Minuten Arbeit für einen Lattenschuss

Bisher war die Torproduktion nicht unbedingt das Hauptübel für die fehlenden Erfolge der Freiburger, sondern vielmehr die ungenügende Defensivarbeit. Nicht so in den beiden ersten Dritteln gestern in der Zuger Hertihalle. Trotz vielen schönen Angriffen und vielleicht einem halben Dutzend Chancen schaute nur gerade ein Lattenschuss für die Gäste heraus. Diese heisse Szene vor und hinter dem Zuger Keeper sahen die mitgereisten Gottéronfans in der 34. Minute, als Sarno ein Zuspiel von Holden aus kürzester Distanz nicht im Tor unterbringen konnte. Hoffnung kam dann trotzdem noch auf, als Routinier Gil Montandon sechs Minuten vor Schluss in doppelter Überzahl endlich ins Netz traf. Zu mehr reichte es den Gästen trotz der Taktik «alles oder nichts» in der Folge nicht mehr. Als Goalie Munro den Kasten verlassen hatte, traf Zugs Center Turi Camichel zum 3:1 ins leere Tore.

Di Pietro mit der nötigen Übersicht

Das Powerplay gehörte bisher nicht zu den Stärken der Zuger, auch gestern bei den vielen Strafen des Gegners meist nicht. Aber die zwei vorentscheidenden Tore schoss der EVZ eben doch im Überzahlspiel, vorab dank ihren drei ausländischen Stars Di Pietro, Maneluk und Petrow. Beim 1:0 in der 26. Minute profitierte der ex-Luganostar von einem zweifachen Ausschluss beim HCF, und auch das 2:0 fiel, als Freiburg nur mit drei Feldspielern auf dem Eis stand. Dummerweise, denn sowohl Bastl wie auch Zenhäusern mussten hinaus, weil sie im eigenen Drittel den Puck aus der Ring hinausschossen! Dies brachte ihren Trainer an der Bande fast zur Verzweiflung, und dies war nach seiner Aussage nach dem Spiel wohl auch matchentscheidend.Kam aber auch noch Pech dazu, denn Holden zerbrach der Stock kurz vor dem Einschuss von Di Pietro. Wegen eigenen Undiszipliniertheiten in den letzten Minuten, die zum Anschlusstor von Montandon führten, musste die Zuger dann doch noch einen kurzen Moment um den Sieg bangen.

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