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Zu wenig Krippenplätze

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Untertitel: Erstmals liegen gesicherte Daten vor

Krippen seien wichtige Verbindungsglieder zwischen Familien und Gesellschaft, sagte der Kinder- und Jugendpsychologe Andrea Lanfranchi an einer Tagung des Schweizerischen Nationalfonds (SNF). Solche familienergänzende Betreuungsangebote für Kinder im Vorschulalter förderten Schulbereitschaft und Bildungschancen.

Aus Sicht des Mitglieds der Eidg. Koordinationskommission für Familienfragen ist daher klar: Man müsse hier investieren. Denn es mangelt an rund 50000 Plätzen in Krippen und Tagesfamilien. Dies zeigt eine an der Tagung vom Montag veröffentlichte Studie, die erstmals wissenschaftlich gesicherte Zahlen zur Nachfrage darlegt. Für rund 168000 Kinder wird laut der Studie potenziell ein Platz in einer Krippe oder bei einer Tagesfamilie nachgefragt. Dies entspräche bei einer gewünschten Betreuungsdauer von zwei Tagen einem Bedarf von rund 84000 Plätzen. Die Autorinnen und Autoren schätzen das heutige Angebot auf etwa 30000 Plätze.
Angenommen, es gäbe ein genügend grosses und qualitativ überzeugendes Angebot. Dann hätten im Jahr 2004 47 Prozent der insgesamt 750 befragten Familien mit Kindern im Vorschulalter ihren Nachwuchs während zweier Wochentage dem Personal einer Krippe oder einer Tagesfamilie anvertraut.

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