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Zu «zahme» Vorlage

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Expertenkritik am neuen Waffengesetz

BERN. Der Ständerat hatte am 8. Juni die Revisionsvorlage behandelt und dabei unter anderem die Einführung eines Waffenregisters mit 24 zu 8 Stimmen abgelehnt. Die Vorlage geht noch an den Nationalrat und dürfte in der Herbstsession behandelt werden. An einer Medienkonferenz in Bern forderten Vertreter verschiedener regierungsunabhängiger Organisationen (NGO) sowie Ärzte und Sicherheitspolitiker eine Verschärfung des Gesetzes. Sie versprechen sich davon weniger Suizide und Gewaltakte mit Schusswaffen. In der Schweiz töte sich im Durchschnitt jeden Tag ein Mensch mit einer Schusswaffe, sagte Hans Kurt, Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (SGPP), nach einer Mitteilung der Organisatoren der Medienkonferenz.Rund 2 Millionen Waffen seien in der Schweiz im Umlauf. In vielen Haushalten seien Armeewaffen vorhanden. Fast jeder zweite Waffen-Suizid werde mit einer Armeewaffe verübt, sagte Kurt laut Communiqué weiter. Die leichte Verfügbarkeit der Waffen erhöhe das Risiko der Tatausübung. Kurt wie auch Nationalrat Paul Günter (SP/BE), der Zuger Sicherheitsdirektor Hanspeter Uster (Alternative) und die NGO-Vertreter hoffen nun auf den Nationalrat. Dieser soll, neben einem Waffenregister, einen Bedürfnisnachweis für Waffen, einen erschwerten Munitionszugang und eine Limitierung der Waffenaufbewahrung durchsetzen. sda

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