Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Zuallererst die Einkünfte deklarieren»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Seit Anfang Jahr leben wir nun hier, und hier wollen wir bleiben. Meine Frau und ich wohnen in einem schönen Haus mit einem prächtigen Ausblick auf den Murtensee. Vor meiner Pensionierung haben wir 20 Jahre lang in München gewohnt, wo ich als Professor für Medizin gearbeitet habe. Zuvor lebten und arbeiteten wir sechs Jahre in Wisconsin. Aufgewachsen bin ich im Kanton Bern.»

«Wir wussten immer, dass wir in die Schweiz zurückkehren wollen. Seit fünf Jahren suchten wir im Raum Freiburg, Murten und Bern und haben nun ein Haus mitten in Lugnorre gefunden. Dass wir nun im Kanton Freiburg wohnen, ist ganz gut. Freiburg habe ich immer als angenehmen, ländlichen und landschaftlich schönen Kanton empfunden. Und Haut-Vully ist eine angenehme, kleine Gemeinde. Wir sind rasch mit der Bevölkerung in Kontakt gekommen, vor allem mit den eingesessenen Dorfbewohnern. Dies hat vielleicht damit zu tun, dass wir in ein bereits bestehendes Haus im Dorfzentrum eingezogen sind. Die Neuen bauen eher ausserhalb und leben für sich.»

«In München ist es viel anonymer als hier. Wenn meine Frau und ich im Garten sind und Leute durchfahren oder -gehen, winkt man sich, auch wenn man einander nicht unbedingt kennt. Im Gegensatz zu München fehlen uns natürlich die Möglichkeiten einer Grossstadt. Aber wir geniessen dafür die gute Luft und die Ruhe. In den USA war alles Administrative viel einfacher und durchsichtiger als hier. In der Schweiz erhält man zuallererst ein Formular in die Hände gedrückt, in dem man seine Einkünfte deklarieren muss.»

«Wenn ich etwas bemängeln muss, ist es etwas Banales. Die Anmeldung in der Gemeinde ging ein bisschen stillos über die Bühne. Die Gemeindeangestellten waren zwar alle sehr nett, aber für sie war es ein formales Geschäft wie jedes andere. Von einem Freund, der nach Thun gezogen ist, habe ich gehört, dass er als Neuzuzüger eine Einladung zu einem Apéro erhalten hat und der Stapi vor den Neuzuzügern eine Ansprache hielt. Es ist mir zwar klar, dass die kleine Gemeinde Haut-Vully nicht jeden einzelnen Neuzuzüger persönlich begrüssen kann. Aber wir haben uns einen etwas würdevolleren Empfang erhofft.»

«Wir wollen uns am Dorfleben beteiligen. An die 1.-August-Feier sind wir gegangen, wir waren bereits in der Kirche und bei der nächsten Gemeindeversammlung will ich dabei sein.»befragt von hs

Die FN porträtieren in diesem Sommer Personen, die erst seit kurzem im Kanton Freiburg wohnen.

Hanspeter Schwarz kam aus München nach Lugnorre.Bild zvg

Meistgelesen

Mehr zum Thema