Untertitel: CVP und FDP liegen vorne
Autor: Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN
«So wie es jetzt schon aussieht, macht Schwaller das Rennen», sagte Michel Monney, Kantonal-Präsident der CSP Freiburg, nachdem er die ersten provisorischen Resultate im Rathaussaal vernommen hatte. Er lag mit seinen Prognosen richtig. Kurz nachdem Urs Schwaller mit seiner Familie im Rathaus eingetroffen war, lagen die Resultate vor. Das Rennen war gelaufen. Schwaller erzielte ein Glanzresultat.
Emmanuel Waeber, Präsident der CVP Sense, antwortete auf die Frage nach dem Geheimrezept für das gute Resultat seines Kandidaten: «Die Konkordanz-Politik ist das Rezept.» Die Wähler hätten genug von den Extremen in der SP und der SVP-Politik. Die Bevölkerung wolle eine Konsolidierung im Ständerat. Dass Urs Schwaller ein gutes Resultat mache, hoffte er, dass er ein solch glanzvolles erreichte, überraschte ihn jedoch. Das Resultat bestätige die Arbeit des Staatsrates, die er als Finanzdirektor machte. Das sei nun von den Wählern quer durch alle Bezirke honoriert worden.
«Was für eine Wahl»
Georges Bouverat, kantonaler CVP-Präsident, sagte: «Was für eine Wahl, ich bin sehr glücklich.»
Für Markus Ith, Vizepräsident der FDP Freiburg, ist das Ziel klar erreicht worden. «Unser Ziel war eine gute Allianz, das haben wir erreicht.» Über das weitere Vorgehen auf den zweiten Wahlgang hin wollte er sich noch nicht äussern. FDP-Präsidentin Claudia Cotting verwies auf die Sitzung von kommender Woche, bei der die letzten Details für den zweiten Wahlgang getroffen werden. Sie blieb optimistisch.