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Zugerlebnis

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nach einem verlängerten Familien- und Sportwochenende im Wallis mache ich mich am Montagmorgen auf den Weg an einen geschäftlichen Workshop am Hallwilersee. Der Reisestart gestaltet sich ein wenig holprig. Aufgrund des Schneefalls und der morgendlichen verstopften Strassen hat der Bus einige Minuten Verspätung, weshalb ich, um den Zug-Anschluss in Siders noch zu erwischen, zu einem kurzen Zwischenspurt samt Rucksack und Köfferchen gezwungen werde. Ausser Atem und leicht verschwitzt kann ich mich bis Visp kurz erholen, um dann in den Intercity in Richtung Olten umzusteigen.

Da beginnt der angenehme Teil der Reise. Ich setze mich in den Speisewagen, wo die Tische mit weissen Stofftüchern gedeckt sind, und bestelle Gschwellti mit verschiedenen Käsesorten. Mit einem Ohr höre ich, wie zwei ältere Herren am Nebentisch die SBB kritisieren, was ja fast ein wenig Schweizer Volkssport ist. Einerseits wird eine Verschlechterung bei der Pünktlichkeit moniert, andererseits regt man sich über die neuen Wackelzüge und den CEO auf. Viel schweizerischer lässt es sich wohl nicht durch den Lötschberg fahren, schiesst es mir kurz durch den Kopf! Der erste Punkt stimmt übrigens gemäss Messungen der SBB nicht. Letztes Jahr waren die Züge so pünktlich wie noch fast nie unterwegs. Insgesamt resultierte das zweitbeste Ergebnis überhaupt, allerdings mit saisonalen und regionalen Unterschieden. Der zweite Punkt ist ärgerlich. Die Anschaffung dieser Bombardier-Züge wuchs jedoch noch auf dem Mist des vorherigen CEO Andreas Meyer. Unser Freiburger, Vincent Ducrot, kann da also nicht viel dafür – ein bisschen Lokalpatriotismus sei an dieser Stelle erlaubt.

Als wir den Lötschbergtunnel verlassen, funktioniert auch mein Mobilfunkempfang wieder tadellos. Somit kann ich mir nach dem Essen noch die Highlights der Sports Awards vom Vorabend zu Gemüte führen. Die Leichtathletik ist nach einem grandiosen Jahr bei fast jeder Wahl mit Nominierten vertreten. Mit der Freiburgerin Audrey Werro ist eines der grössten Lauftalente und bereits viertschnellste Schweizerin aller Zeiten über die 800 Meter als «SRF 3 Best Talent Sport» nominiert. Leider reichte es nicht ganz zur Wahl, allerdings ist bereits eine Nomination eine riesige Ehre und grosse Anerkennung. Ich freue mich jedenfalls sehr darauf, ihre weiteren Karriereschritte zu verfolgen.

Mit dem Umsteigen in Olten schweifen leider auch meine Gedanken langsam weg vom Sport. In der letzten halben Stunde studiere ich noch einige Geschäftszahlen, bis hinter den grossen Zug-Fensterscheiben langsam der Hallwilersee auftaucht.

Kommentar (1)

  • 15.12.2022-Francois

    Leider ist das nicht korrekt. Bevor Ducrot zur TPF wechselte war er Leiter Personenverkehr bei der SBB. Und da war er derjenige der die Bestellung der Bombardier verantwortet. Der Entscheid kam also von Ducrot und nicht von Meier.

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