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Zum 30-Jahr-Jubiläum entsteht eine Fachstelle für sexuelle Gesundheit

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  100 verschiedene Fachpersonen rund um den Sektor für Familienplanung und Sexualinformation haben sich gestern zu einem Jubiläumsanlass im Kino Rex in Freiburg getroffen. Am 3. März 1986 hatte die Beratungsstelle ihren Betrieb aufgenommen und seither Familienplanung und Sexualerziehung in den Schulen sowie Beratungsgespräche und Konsultationen in Sachen Schwangerschaft unter einem Dach vereint. Aufgrund der damaligen Begebenheiten gehörte schon früh die Prävention von sexuell übertragbaren Infektionen, insbesondere Aids, aber auch die Prävention von sexuellem Missbrauch zu den Aufgaben.

Der Sektor Familienplanung und Sexualinformation ge-hört heute zum Amt des Kantonsarztes, wie die Direktion für Gesundheit und Soziales mitteilt. Er beschäftigt Schwangerschafts- und Sexualberaterinnen, Sexualpädagoginnen für die Arbeit in Schulen, und er bietet in Zusammenarbeit mit dem Freiburger Spital gynäkologische Konsultationen an.

Nun hat die Direktion entschieden, zum Jubiläum den Namen des Sektors zu wechseln und ihn zur Freiburger Fachstelle für sexuelle Gesundheit zu machen.

Gefragte Leistungen

Der gestrige Jubiläumsanlass bot Gelegenheit, auf die Geschichte dieses Bereichs im Kanton Freiburg zurückzublicken. Bereits seit 1974 und mit dem Aufkommen neuer Verhütungsmittel fanden im Kanton Freiburg Beratungsgespräche für junge Paare und Jugendliche statt. Mit dem Inkrafttreten eines Bundesgesetzes erfolgte auf 1986 hin eine Restrukturierung der Freiburger Familienplanungsstelle. Kurz nach deren Inbetriebnahme führte der damalige Kantonsarzt ein Verfahren für Frauen ein, die ei-nen Schwangerschaftsabbruch durchführen lassen wollten. So mussten sie dafür nicht mehr in andere Kantone gehen. Es entstand eine Zusammenarbeit mit anderen Institutionen. Seit 1995 bietet die Beratungsstelle Aids-Tests an.

Die Dienstleistungen sind gefragt. 2015 erfolgten knapp 3000 Telefongespräche, 745 ärztliche Konsultationen, 701 Gespräche, 431 Aids-Tests, 2875 Lektionen an Schulen, 58 Elternabende und 48 Betreuungen von Situationen. 47 Prozent der Personen, welche Leistungen in Anspruch nehmen, sind unter 20 Jahre alt. uh

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