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… zum Glück nicht mehr «cool»

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… zum Glück nicht mehr «cool»

Autor: «Rauchen ist … – Zutreffendes ankreuzen» – Gastkolumne in den FN vom 5. September 2009

Ich schätze Hubert Schaller als pointierten Denker. Dennoch bedürfen seine Ausführungen einer Präzisierung. Nachdem es das Rauchen nicht mehr ist, ist es offenbar «cool» geworden, sich als Opfer einer vermeintlichen Hetzkampagne darzustellen. Wir debattieren in der Schweiz nicht über ein Anti-Raucher-Gesetz, sondern über ein Gesetz zum Schutz der Nichtrauchenden. Niemand verbietet das Rauchen, es wird lediglich räumlich eingeschränkt. Der Vergleich mit Weintrinken oder Autofahren hinkt. Dass Leben irgendwann tödlich ist, rechtfertigt nicht, dass jeder machen kann, was er will. In vielen Bereichen muss der Mensch sein Verhalten danach ausrichten, andere möglichst wenig zu schädigen oder zu belästigen. Weshalb sollte dies für das Rauchen anders sein? Vernünftige Autofahrer brettern nicht mit 80 km/h durchs Dorf und anständige Leute stellen die Musik abends auf Zimmerlautstärke. Trotzdem kann man diese Tätigkeiten noch geniessen. «Genussraucher» und Süchtige «geniessen» daher im unbedienten Raucherraum, draussen oder zu Hause, damit ihre Mitmenschen das Leben ohne Passivraucherlunge, stinkende Kleidung und brennende Augen ebenfalls geniessen können. Mit diesem rücksichtsvollen Verhalten stellen Rauchende automatisch ihre «verlorene Ehre» wieder her.

Markus Gerteis, Freiburg

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