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Zum grössten Kollegium ausgebaut

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«Um gut zu bauen, muss man zwei Mal bauen.» Diesen Satz hat François Genoud, Rektor des Kollegiums des Südens, von seinem Vorgänger in Erinnerung. Gestern eröffnete Genoud die Feier zur Einweihung des um- und ausgebauten Kollegiums des Südens, und er sagte, der Satz habe sich bewahrheitet.

1994 wurde das Gebäude des Kollegiums gebaut und für 750 Schülerinnen und Schüler geplant. Jetzt ist das Gebäude um 24 zusätzliche Räume erweitert, die Kapazität um 40 Prozent vergrössert, und im kommenden Herbst werden 1267 Jugendliche am Kollegium des Südens studieren, so Genoud. Die Bauarbeiten begannen im April 2014. Zu Beginn des laufenden Schuljahres konnten die neuen Räumlichkeiten in Betrieb genommen werden.

Die Vergrösserung des Kollegiums widerspiegle die Entwicklung Bulles, des Greyerzbezirks und des gesamten Südens des Kantons, sagte Baudirektor Maurice Ropraz (FDP) bei der gestrigen Feier. «Wir investieren in die Zukunft», so Ropraz. «Es ist unsere Mission, der Jugend die Werkzeuge zu geben, sich zu bilden.»

Das grösste Kollegium

Erziehungsdirektor Jean-Pierre Siggen (CVP) blickte zurück auf die Anfänge des Erweiterungsprojekts. Die damalige Staatsrätin Isabelle Chassot und der Rektor des Kollegiums hätten sich 2007 erstmals über den Ausbau ausgetauscht. Der Grosse Rat habe den Verpflichtungskredit einstimmig genehmigt. Mit Baukosten von 19,6 Millionen Franken wurde der Kredit auch eingehalten.

Gemäss Siggen musste das Kollegium vor dem Umbau die Stundenpläne verlängern, so dass alle Gymnasiastinnen und Gymnasiasten unterrichtet werden konnten. Mit der heutigen Schülerzahl sei das Kollegium des Südens die grösste Mittelschule des Kantons, sagte er. Innerhalb von 20 Jahren würden bald sämtliche Freiburger Mittelschulen eine Vergrösserung hinter sich haben, so Siggen.

Der Architekt Pierre Simac gewährte einen Einblick in die Herausforderungen, die aus baulicher Sicht zu bewältigen waren. Mit der Aufstockung um eine Etage und dem Platzgewinn habe man eine Verdichtung des Gebäudes erreicht, so der Architekt. «Unsere Challenge lag darin, die Grünflächen zu erhalten.» Darüber hinaus sei eine Bedingung gewesen, dass der Unterricht während der Bauphase nicht unterbrochen wird. Auch dies sei gelungen.

Der Anbau wird durch eine Doppelglasfassade markiert, die ein Lichtspiel sowie Platz für zusätzliche Sitzungszimmer schafft. Rund 1000 Quadratmeter Solarzellen auf dem Dach erfüllen ökologische Anforderungen. Zu reden gab bei der Schülerschaft die grüne Farbe im neuen Gebäudeteil, so Rektor Genoud. «Mittlerweile haben sich die Gemüter aber wieder beruhigt», sagteer.

Zahlen und Fakten

14 neue Klassenzimmer

Auf das Schuljahr 2015/16 hin hat das Kollegium des Südens 14 neue Klassenzimmer, sechs Spezialräume und vier Büros in Betrieb genommen. Dies entspricht einer Kapazitätserhöhung von 40 Prozent. Der Grosse Rat hatte den Verpflichtungskredit zum Ausbau im Februar 2012 genehmigt, im April 2014 begannen die Bauarbeiten. Gemäss Baudirektion betrugen die Baukosten 19,6Millionen Franken. 1100 bis 1300 Schüler können aufgenommen werden.uh

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