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Zum Schluss nochmals Druck mit einer Demo

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Dass die Forderung der Spitalangestellten, sie weiterhin gemäss dem Staatspersonalgesetz zu behandeln und zu entlöhnen, noch keineswegs in trockenen Tüchern ist, gab ihnen der Wettergott gestern klar zu verstehen. Als nämlich rund 300 Personen um 18 Uhr auf dem Python-Platz in der Stadt Freiburg zusammenkamen, um den Streik- und Aktionstag (siehe oben) zu beenden, kam es zum Wolkenbruch. Dennoch war die Stimmung unter den Demonstranten gut. «HFR en colère» skandierten sie. Und Bernard Fragnière von der Föderation der Personalverbände der Staatsangestellten des Kantons Freiburg (Fede) meinte: «Wir lassen uns nicht demotivieren.» Sparmassnahmen auf dem Buckel der Angestellten seien nicht tolerierbar. «Einsparungen sind anderweitig machbar.» Der Versuch, dem Spitalpersonal den Status von Staatsangestellten zu entziehen, sei eine Attacke gegen alle Staatsangestellten.

Eindrücke von der Demo:

Gaétan Zurkinden vom Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) machte klar, dass es nicht angehe, das Spitalpersonal als Angestellte zweiter Klasse zu behandeln. «Der Streik heute war historisch. Es ist das erste Mal in diesem Kanton, dass ein Streikaufruf in einem so grossen Bereich wie dem Gesundheitssektor so vielen Leute mobilisiert hat.» Er widersprach auch einigen Kritikern, die fanden, dass das Personal mit dem Streik die Patienten in Geiselhaft nehmen würden. Das Gegenteil sei der Fall, die Angestellten würden als Geiseln genommen. «Die Betreuung der Patienten war stets gewährleistet. Kein Patient hat reklamiert. Die Patienten verstehen nämlich die Anliegen des Personals.»

Zurkinden drückte im Weiteren seine Hoffnung aus, dass der Grosse Rat die Motion der Grossräte Markus Bapst (CVP, Düdingen) und Peter Wüthrich (FDP, Domdidier) doch noch verschiebt. Heute Morgen entscheidet darüber das Büro des Kantonsparlaments. Die Gewerkschaften hatten zuvor vom Staatsrat verlangt, das Geschäft zu verschieben. Weil die Regierung dieser Forderung nicht nachkam, machte der VPOD Ernst mit dem Streik.

Obwohl die Fede sich dem Streikaufruf nicht angeschlossen hatte und nur bei punktuellen Aktionen mitmachte, zeigten sich die beiden Gewerkschaftsbosse Fragnière und Zurkinden gestern ziemlich geeint.

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