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Zur Schule gehen ohne Maske: Schülerin und Lehrer im Gespräch

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Nachdem das letzte Schuljahr stark von der Pandemie geprägt war, erfolgt heute mit dem Start des neuen Schuljahrs ein Schritt Richtung Normalität: Die Masken fallen. Lehrer Andreas Lundgren und Schülerin Rhiana Mülhauser erzählen, was das für sie bedeutet.

Heute ist es so weit: In den meisten Schulen des Kantons beziehen die Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler ihre Klassenzimmer fürs neue Schuljahr. Die Maske kann dabei zu Hause bleiben. Das hat der Staatsrat so beschlossen (die FN berichteten). «Ich bin sehr froh, dass das Tragen einer Maske nun freiwillig ist, auch wenn die Entwicklung der Zahlen mir Sorgen bereitet», sagt Andreas Lundgren, Lehrer an der Orientierungsschule Plaffeien. 

Lundgren unterrichtet Mathematik, Natur und Technik, Medien und Informatik und die zwei Wahlfächer Robotik und Apps programmieren. «In meinen Fächern haben die Masken den Unterricht so gut wie gar nicht eingeschränkt», sagt er. In anderen Fächern wie beispielsweise Sport und Musik seien die Einschränkungen hingegen viel spürbarer gewesen.

Das weiss auch Rhiana Mülhauser. Die 13-Jährige ist Schülerin an der OS Plaffeien und geht seit heute in den zweiten Kurs. Ihr Start an der Orientierungsschule war also schon pandemiegeprägt. «Am Anfang war das Masketragen schon mühsam.» Besonders in ihrem Lieblingsfach Sport fand sie es einschränkend. «Es ist schwieriger zu atmen, ich habe oft nicht so gut Luft bekommen», sagt sie. Mit der Zeit habe sie sich aber daran gewöhnt.

Lundgren lobt die Disziplin der Schülerinnen und Schüler: «Ich denke, dass sie das Tragen der Maske als sinnvolle Massnahme akzeptiert haben und sich die allermeisten auch an die Regeln gehalten haben.»

Schub für die Digitalisierung

Das hat auch Wirkung gezeigt: Die OS Plaffeien wurde von grossflächigen Ansteckungen weitestgehend verschont, wie Lundgren sagt. «Aber wenn viele Schülerinnen und Schüler oder Lehrpersonen in Quarantäne mussten, habe ich mir schon die Frage gestellt, wie sich die Situation entwickelt.» Rhiana erzählt, dass es in ihrer Klasse zweimal zu einer Quarantäne kam: Einmal traf es eine Schülerin und einmal einen Lehrer. «Die Schülerin hat dann einfach per iPad mitgemacht», erinnert sich die 13-Jährige. Auch als ihr Klassenlehrer in Quarantäne war, wurde er über den Beamer zugeschaltet. Die Schülerinnen und Schüler sassen derweil im Klassenzimmer. 

«Die Digitalisierung hat durch Corona einen grossen Schub erhalten», sagt Lundgren dazu. Neben den iPads und den Office-Lizenzen, die den Fernunterricht ermöglichen, eröffnen sich auch neue und spannende Möglichkeiten, den Unterricht zu gestalten, wie der Lehrer sagt.

Im letzten Schuljahr stellte die Durchmischung von Klassen ein Problem dar. Deshalb wurden einige Wahl- und Freifächer während einer gewissen Zeit nicht durchgeführt. Rhiana, die das Freifach Kochen besucht hat, konnte aber das ganze Jahr über daran teilnehmen. «Wo immer es möglich war, haben wir die Schüler und Schülerinnen in kleinere Gruppen aufgeteilt oder in mehrere Zimmer verteilt», so Lundgren. Dadurch konnten die Kurse trotzdem durchgeführt werden. 

Spucken nur, wenn‘s sein muss

Wegen dieser Durchmischung, die auf Orientierungsstufe häufiger passiert als in anderen Stufen, hat der Staatsrat auch entschieden, dass nun in den Orientierungsschulen auf freiwilliger Basis grossflächige Tests durchgeführt werden. «Wenn man sieht, wie in anderen Kantonen getestet wird und wie viele Tests positiv ausfallen, finde ich das Angebot sehr sinnvoll», sagt Lundgren. «Ich denke, dass die allermeisten Schüler und Schülerinnen und Lehrpersonen diese Testmöglichkeit auch in Anspruch nehmen.» Die Lehrer und Lehrerinnen hätten zudem schon vor den Ferien freiwillig an Spucktests teilnehmen können, was Lundgren sehr begrüsst.

Rhiana hat noch nie einen Spucktest gemacht und ist von der Idee auch nicht so begeistert. «Wenn es sein muss, kann ich das schon machen», sagt sie. Die Schülerin freut sich am meisten darauf, ihre Kolleginnen und Kollegen wiederzusehen, wie sie erzählt. Sie ist gespannt, ob Corona immer noch so einen grossen Einfluss hat wie letztes Jahr. «Ich glaube, in unserem Alter sind noch nicht so viele geimpft», sagt sie. Deshalb könne sie sich schon vorstellen, dass die Zahlen wieder steigen. 

Im zweiten Jahr führen die Schülerinnen und Schüler der OS Plaffeien traditionsgemäss eine Projektwoche durch. Diese hatte Rhiana jedoch schon im ersten Kurs. Normalerweise wäre sie im ersten Kurs in ein Klassenlager gefahren, das konnte aber wegen Corona nicht stattfinden. Deswegen hofft sie, dass sie vielleicht dieses Jahr ins Lager gehen kann. «Die Projektwoche hat schon Spass gemacht, aber ein Lager wäre cooler.»

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