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«Zur vollsten Zufriedenheit»

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Der Kanton Freiburg solle «sofort eine Studie lancieren für ein Vorprojekt für die beiden Umfahrungsstras­sen Belfaux und Givisiez, die zusammen mit der Tigueletbrücke ein Ganzes bilden»: Das forderte ein Auftrag von zehn Grossratsmitgliedern aus CVP, SP, FDP und SVP, den das Kantonsparlament im Februar überwiesen hat.

Die Grossrätinnen und Grossräte stören sich daran, dass der Kanton zwar im November 2018 die 290 Meter lange und 21 Millionen Franken teure Tigueletbrücke feierlich eröffnet hat – dass das Verkehrsproblem zwischen Belfaux und Givisiez aber alles andere als gelöst ist. Die Brücke verbindet die Freiburgstrasse von Belfaux mit der Jo-Siffert-Stras­se in Givisiez: So müssen die Autos nicht mehr vor der Barriere des Bahnübergangs in Givisiez auf die Durchfahrt warten. Kürzer ist der Stau in den Stosszeiten deswegen aber nicht geworden, er hat sich nur auf die Jo-Siffert-Strasse verlagert.

Der Staatsrat schreibt nun in seiner Antwort, dass die Tigueletbrücke auch nicht dazu sei, das Verkehrsproblem zu lösen. «Sie wurde nicht gebaut, um die Kapazität des Strassennetzes zu erhöhen, sondern um den Bahnübergang von Givisiez aufheben zu können.» Denn in Givisiez wird ein neuer Bahnhof gebaut, und die Bahnlinie wird auf der Höhe des Bahnübergangs auf Doppelspur ausgebaut. «Das hätte den Strassenverkehr ohne Tigueletbrücke zu stark beeinträchtigt», heisst es weiter. «Aus Sicht des Staatsrats erfüllt die Brücke ihre Funktion zur vollsten Zufriedenheit.»

Doch wie die Autorinnen und Autoren des parlamentarischen Vorstosses wolle auch der Staatsrat die Vorprojektstudien für die Umfahrungsstrassen von Belfaux und Givisiez lancieren, betont der Staatsrat. «Und zwar so bald als möglich.»

Letzten Dezember hatte der Staatsrat beschlossen, den Umfahrungsstrassen Kerzers, Romont und Prez-vers-Noréaz Priorität einzuräumen. «Damit hat der Staatsrat lediglich entschieden, die Projektstudien zeitlich zu staffeln», heisst es nun in der Antwort. Denn seither sei auch eine Arbeitsgruppe daran, die Planungsstudie für die Umfahrung in Givisiez zu vertiefen – zusammen mit dem Bundesamt für Strassen (Astra). Vorgesehen ist ein Tunnel, der zur Autostrasse führt (siehe Kasten). Die Arbeitsgruppe prüft vor allem, wie sich die Umfahrungsstrasse auf den Autobahnanschluss Freiburg-Süd/Zentrum und die Autobahn A 12 auswirken würde.

Der Staatsrat schlägt nun vor, dass eine weitere Arbeitsgruppe gebildet wird: Darin soll Belfaux mit einem Mitglied des Gemeinderats vertreten sein, zudem sollen örtliche Landwirtschaftsverantwortliche und je eine Vertreterin oder ein Vertreter des Tiefbauamts und des Amts für Landwirtschaft Einsitz erhalten. Zusammen mit einem Geometer und auf der Grundlage des Trassees aus der Vorstudie sollen sie bestimmen, ob eine Güterzusammenlegung nötig oder zweckmässig ist, und die wichtigsten gemeinschaftlichen Arbeiten definieren. Die Arbeitsgruppe werde gegebenenfalls den Perimeter für den Landumtausch festlegen, so der Staatsrat. Der Kanton besitzt keine der Parzellen auf dem Trassee der Umfahrung. «Es wird nötig sein, Lösungen mit den lokalen Akteuren zu suchen, um die benötigten Grundstücke zu erwerben.» Der Staatsrat empfiehlt dem Parlament, den Vorstoss abzulehnen.

Projekt

Ein Tunnel hin zur Autobahn?

Der Kanton Freiburg überlegt, in Givisiez vom Kreisel nach der Tigueletbrücke aus unterirdisch eine Strasse hin zur Autostras­se zu bauen und so einen direkten Zugang zur Autobahn A 12 zu schaffen. Wo genau dieser Tunnel durchgehen soll, ist aber noch offen. Dazu hat der Kanton im Mai Land auf acht Jahre hinaus reserviert. Auch in Belfaux ist Land reserviert.

 

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