Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Zürich: Bruckner pur

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein Highlight der besonderen Art hat sich der Tonhalle-Intendant Trygve Nordwall ausgedacht: Erstmals in so kurzer Zeit kommen an seinem Haus alle zehn Sinfonien von Anton Bruckner zur Aufführung. Zur Eröffnung der Festspiele dirigiert Bernard Haitink die Sinfonie Nr. 7 E-Dur.

Am gleichen Abend inszeniert Johannes Schaaf im Opernhaus Rimski-Korsakows «Zauberbraut». Die musikalische Leitung liegt bei Vladimir Fedoseyev. Im Theater an der Sihl steht gar eine Premiere auf dem Programm: Unter der Regie von Thomas Bischoff bringen Studierende der Hochschule Musik und Theater sowie der Zürcher Konzertchor Brechts Lustspiel «Mann ist Mann» auf die Bühne.

Grubers «herrr norrrdwind»

Ein Höhepunkt ist auch das vom Opernhaus in Auftrag gegebene Werk «der herrr norrrdwind» des österreichischen Komponisten HK Gruber. Die Oper – sie basiert auf dem ersten und einzigen Libretto des Wiener Sprachakrobaten H.C. Artmann (1921-2000) – wird zwar bereits am 12. Juni unter Grubers Leitung uraufgeführt, ist aber während der Festspiele drei weitere Male zu hören.

Weitere starke Akzente setzt das Sprech- und Tanztheater. Mit zwei Premieren wartet das Schauspielhaus auf. Der Regisseur Stefan Pucher, der Sänger Christoph Homberger und der Komponist Martin Schütz zeigen ihr Projekt «Matthäus-Passion» nach Johann Sebastian Bach. In den Schiffbau kommt Robert Lepages «the far side of the moon» mit der Musik von Laurie Anderson.
Zu zwei Schweizer Erstaufführungen lädt das Theaterhaus Gessnerallee. Die polnischen Teatre Rozmaitosci und Teatr Wspêlczesny zeigen «Der Dybbuk», eine Erzählung über die Dämonen der europäischen Vergangenheit, und die Truppe «Rosas» tanzt die Stücke «A Love Supreme» sowie «Raga for the Rainy Season».
Die Festspiele machen sich aber auch auf Strassen und Plätzen bemerkbar: Im Hof des Landesmuseums sind Opern-Übertragungen auf Grossleinwand vorgesehen, rund um den Paradeplatz tritt das Internationale Opernstudio auf, und in der Bahnhofhalle findet der traditionelle Sommernachtsball statt.

Meistgelesen

Mehr zum Thema