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Zurück im Club der Schuldenfreien

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Zurück im Club der Schuldenfreien

Dank Landverkäufen sind Munteliers Finanzen wieder im Lot

Die Gemeinde Muntelier kann nahtlos an die guten Rechnungsabschlüsse in der Region anschliessen, dies allerdings weniger wegen unerwarteten Steuereinnahmen als vielmehr dank Landverkäufen in der Dorfmatt. Damit präsentiert sich die Gemeinde seit einiger Zeit erstmals wieder schuldenfrei.

Von URS HAENNI

Die OS Prehl, die Kehrichtsammelstelle, ein Landkauf beim Altersheim Sugiez, die Strassensanierung, eine Publikation, die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt, der dorfeigene Pavillon – all diese Investitionen sind mit Abschluss der Muntelierer Gemeinderechnung 2003 abgeschrieben, und der Gemeindepräsident kann seinen Mitbürgern verkünden: «Muntelier ist schuldenfrei.»

Tatsächlich präsentierte der Gemeinderat eine Rechnung, in der neben einem Gewinn von rund 100 000 Franken auch freie Abschreibungen in der Höhe von 1,19 Millionen Franken aufgeführt sind. Zudem sind nochmals 120 000 in Reserven eingelegt worden. Nach mehreren Jahren mit budgetierten Defiziten und einer Steuererhöhung ist die jetzige Rechnung das Resultat einer bewussten Muntelierer Massnahme zur Finanzierung der OS Prehl: Es sind die Früchte des Landverkaufs im neuen Quartier Dorfmatt.

Vorderhand noch
keine Steuersenkung

Wie der Präsident der Finanzkommission, Hugo Etter, an der Gemeindeversammlung einleitend erklärte, habe die Gemeinde Muntelier 11 500 Quadratmeter Dorfmatt für insgesamt 5,28 Millionen Franken verkauft. Nach Abzug von Abgaben an den Kanton und Erschliessungs- und Planungskosten gewann die Gemeinde netto 3,5 Millionen Franken.

Das Quartier Dorfmatt soll auch Garant für gute Finanzen in den kommenden Jahren sein; noch sind 4500 Quadratmeter Gemeindeland nicht verkauft.
Angesichts dieser Umstände nahm Gemeindepräsident Roger Ekmann das Thema «Steuersenkung» gleich selbst in den Mund. Der Gemeinderat habe dies diskutiert, sei aber der Meinung, dass jetzt noch nicht der günstige Moment für eine Steuersenkung sei. Viele unbekannte Elemente wie der Zuwachs der Dorfbevölkerung oder die Abstimmung über das Steuerpaket vom 16. Mai stünden noch im Raum.

Investitionen
gegen Lärm und Geruch

Die Gemeinde Muntelier wird in absehbarer Frist eine zusätzliche Investition am Pumpwerk Dorfmatt in der Höhe von 100 000 Franken leisten. Der Ara-Verband, deren Mitglied und Standort Muntelier ist, möchte für insgesamt 280 000 Franken das Pumpwerk unmittelbar neben dem neuen Wohnquartier zudecken und mit einer Filteranlage ausstatten. Dadurch sollen Lärm- und Geruchsimmissionen reduziert werden. Zu diesen Massnahmen ist die Ara gemäss einem Vertrag von 1975 verpflichtet.

An der Gemeindversammlung wurde allerdings deutlich, dass die Ara weitere und offenbar noch stärkere (Geruchs-)Immissionen bei der eigentlichen Kläranlage verursacht. Der Gemeinderat versprach, sich dafür einzusetzen, dass auch dort eine Lösung gefunden wird.

Ein anderes Vorhaben, die Sanierung des Parkplatzes vor dem Hotel Bad, konnte noch nicht behandelt werden, weil sich Gemeinde und Hotel über die finanzielle Beteiligung noch nicht einig sind.

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