Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Zurück in der Erfolgsspur

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die 1:7-Klatsche gegen das Team Solothurn hatte Tafers-Freiburg vor zwei Wochen ziemlich aus der Bahn geworfen. Die Union fiel wegen des Nullers aus den Playoffrängen und fand sich am Tabellenende der Nationalliga A wieder. Am Sonntag waren die Freiburger Badminton-Cracks deshalb gefordert und mussten unbedingt eine Reaktion zeigen. Diese gelang denn auch, mit einem 4:4 bei Uni Basel kehrte Tafers-Freiburg in die Erfolgsspur zurück. Der Weg zurück in die Playoffplätze gleicht für die Union aber nach wie vor mehr einer beschwerlichen Passstrasse als einer bequemen Autobahn.

Die Ausländer überzeugen

Vor allem dank starken Auftritten seiner beiden Ausländer Kieran Merrilees (Schottland) und Gary Fox (England) sicherte sich das Freiburger Team in Basel zwei Punkte. «Die beiden Briten konnten endlich einmal umsetzen, was wir schon das eine oder andere Mal von ihnen erwartet haben, was aus verschiedenen Gründen aber bisher noch nicht geklappt hat», freute sich Stephan Dietrich, Assistenztrainer der Union. Besonders erfolgshungrig zeigte sich Merrilees. Ihm war anzumerken, dass er beweisen wollte, dass er mehr kann als bisher gezeigt. Der Schotte und sein Doppelpartner Olivier Andrey harmonierten nach anfänglichen Problemen immer besser und fügten dem Basler Duo Kasper Ødum/Christian Kirchmayr die erste Saisonniederlage zu (16:21, 21:15, 21:18). Auch im Einzel behielt Merrilees die Oberhand. Zwar musste er sich des Öfteren kleinere Pausen herausnehmen, weil er sich von seiner Angina noch nicht komplett erholt hatte, den Dänen Ødum wies er dennoch deutlich in die Schranken (21:6, 21:9).

Rehabilitieren für seine bisherigen Leistungen konnte sich auch Neuverpflichtung Gary Fox. An der Seite von Oliver Schaller im zweiten Herrendoppel und zusammen mit Tiffany Zaugg im Mixed kam der Engländer zu zwei glatten Zweisatzsiegen. Dabei zahlte sich aus, dass die beiden Ausländer bereits am Vortag des Spiels nach Freiburg gereist waren und bei den Eltern von Olivier Andrey in Wünnewil übernachtet hatten. «Sie konnten ausgeruhter und besser vorbereitet auftreten, als wenn sie erst am Spieltag anreisen», so Dietrich. «Wir versuchen, dies künftig immer so zu handhaben.»

Ob sich dies allerdings beim nächsten Pflichtspiel in zwei Wochen gegen Yverdon-les-Bains realisieren lässt, ist fraglich. Kieran Merrilees und Gary Fox werden beide am Irish Open an den Start gehen. Sollten sie in Dublin in den Halbfinal oder gar Final einziehen, müsste Tafers-Freiburg im nächsten NLA-Duell ohne seine ausländischen Cracks auskommen.

Ein geglücktes und ein durchzogenes Comeback

Überzeugen konnte gegen Uni Basel auch Tiffany Zaugg, die zuletzt wegen Rückenproblemen hatte pausieren müssen. Im Mixed zeigte die Nationalspielerin, dass sie langsam, aber sicher wieder zu alter Stärke findet, auch wenn es ihr nach dem Spiel erneut im Rücken zwackte.

Weniger erfolgreich verlief die Rückkehr von Nicole Schaller nach ihrem Muskelfaserriss. Im Doppel mit Tiffany Zaugg konnten die beiden nicht verbergen, dass ihnen nach den Verletzungspausen noch die Kraft fehlt. Zudem kam beim Aufsteiger mit der Bulgarin Stefani Stoeva eine neue Ausländerin zum Einsatz, die selbst für die Unionsspielerinnen in Bestform eine harte Knacknuss darstellt.

So kam im Einzel Michelle Schär zu ihrem zweiten Einsatz für die Union. Gegen Stoeva war sie wie erwartet chancenlos und verlor 13:21, 7:21.

Siege müssen her

Mit dem 4:4 gegen den Liganeuling Basel, der in den ersten beiden Spielen noch mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen hatte, inzwischen den Tritt aber gefunden hat, zeigt sich Assistenztrainer Stephan Dietrich zufrieden. «Nach dem Dämpfer gegen Solothurn war es wichtig für die Moral und das Selbstvertrauen, dass wir gut gespielt und nicht verloren haben. Es hat sich aber einmal mehr gezeigt, dass wir in der mit vielen starken ausländischen Spielern besetzten Schweizer Liga nur bestehen können, wenn wir mit unserem Top-Team antreten können.»

Will die Union die Punkte, die sie gegen Solothurn verloren hat, wieder wettmachen, reicht «gut spielen und nicht verlieren» allerdings nicht. Es wird vonseiten der Freiburger künftig den einen oder anderen Sieg brauchen, wollen sie im Kampf um die Playoffplätze ein Wörtchen mitreden.

Neuer Leader

Während der Union das 4:4 gegen Basel nicht gereicht hat, um sich aus dem Tabellenkeller zu hieven, hat La Chaux-de-Fonds das gleiche Resultat im Spitzenspiel bei St. Gallen-Appenzell genutzt, um die Spitze in der Badminton-NLA-Meisterschaft zu übernehmen. Auf Rang 2 vorgerückt ist Yverdon, das zu Hause gegen Solothurn 5:3 gewann und als einziges Team zu einem Sieg kam. Der Erfolg der Waadtländer gegen Solothurn wurde allerdings erst im abschliessenden Mixed Tatsache, das der Engländer Chris Coles und Malika Golay gegen Titon Gustaman/Sanya Herzig im Entscheidungssatz 21:17 zu ihren Gunsten entschieden.

Telegramm

Uni Basel – Tafers- Freiburg 4:4 (9:10)

Männer. Einzel:Kasper Ødum – Kieran Merrilees 16:21, 9:21. Luka Petric – Olivier Andrey 21:11, 10:21, 21:14. Christian Kirchmayr – Oliver Schaller 21:15, 21:15.Doppel:K. Ødum/Ch. Kirchmayr Christian – K. Merrilees/O. Andrey 21:16, 15:21, 18:21. L. Petric/Rey Matthey de l’Etang – O. Schaller/Gary Fox 11:21, 16:21.Frauen. Einzel:Stefani Stoeva – Michelle Schär 21:13, 21:7.Doppel:S. Stoeva/Marion Gruber – Tiffany Zaugg/Nicole Schaller 17:21, 21:16, 21:7.Mixed:M. Gruber/R. Matthey de l’Etang – T. Zaugg/G. Fox 9:21, 17:21.

 

Nationalliga A. Rangliste:1. La Chaux-de-Fonds 5/12 (22:18). 2. Yverdon-les-Bains 5/11 (22:18). 3. St. Gallen-Appenzell 5/11 (20:20). 4. Uzwil 4/10 (19:13). 5. Solothurn 5/9 (20:20). 6. Uni Basel 5/9 (19:21). 7. Tafers-Freiburg 5/8 (17:23). 8. Argovia 4/6 (13:19).

 

Meistgelesen

Mehr zum Thema