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Zurückhaltende Romands

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Was für die Sensler Steven Moser und für die Seeländer Lario Kramer ist, das ist für die Freiburger Romands Benjamin Gapany. Der 24-jährige Greyerzer aus Marsens ist mit acht Kranzfestsiegen und insgesamt 28 Kränzen zusammen mit Vincent Roch (Constantine) eine der Leaderfiguren der Romands. Mit Gapany wäre am Eidgenössischen in Zug zu rechnen gewesen, wenn es um den Kampf um die begehrten Kränze geht. Doch seit dem Bergkranzfest auf dem Brünig von Ende Juli steht hinter dem Formstand des gelernten Landwirtes ein dickes Fragezeichen. Gapany musste das Fest wegen einer Schulterverletzung frühzeitig beenden. Ein Wettrennen gegen die Zeit begann, um die Blessur auszukurieren.

Gapany dürfte zwar nach letzten Informationen in Zug antreten, seine Chancen auf einen Kranz dürften mit dem zuletzt fehlenden Schwingtraining jedoch gesunken sein. Trotzdem zeigte sich der 189 Zentimeter grosse und 115 Kilogramm schwere Athlet vor einigen Tagen optimistisch. «Wenn ich mich einigermassen erholen und ohne Schmerzen schwingen kann, dann werden Körper und Geist folgen und ein Kranz ist immer noch möglich.» Gapany wird in Zug zum zweiten Mal an einem Eidgenössischen teilnehmen. Vor drei Jahren in Estavayer hatte er den Kranz nur um einen Punkt verpasst. «Damals hatte ich das Gefühl, dass der ganze Druck der Südwestschweizer auf mir lastete.» Auch jetzt seien es nur einige wenige im noch sehr jungen Team, die mit dem Kranz rechnen könnten. «Neben mir sind das in erster Linie Lario Kramer, Vincent Roch und Johann Borcard. Gelingt es uns nicht, einen Kranz zu holen, dann ist das auch keine Katastrophe.» Er selber werde beim nächsten Eidgenössischen auch erst 27 Jahre alt sein.

Zuerst den Samstag überstehen

Vorsichtig zeigt sich auch der von Gapany angesprochene Johann Borcard, der erst kürzlich auf der Schwägalp seinen ersten Bergkranz holen konnte (total 21 Kränze). «Alle sprechen von Kränzen. Aber das Fest geht über zwei Tage, da spielen viele Faktoren eine Rolle. Ich hoffe, dass ich in Zug acht Gänge bestreiten kann, dann sehen wir weiter», sagt der 25-Jährige aus Villars-sous-Mont. Dass er dafür das Potenzial hat, zeigte er an seinen bisherigen zwei Eidgenössischen. Nachdem er in Burgdorf sechs Gänge bestreiten konnte, konnte er in Estavayer über die volle Distanz gehen. Trotz dieser Erfahrungen musste der Tischler seine Nervosität in den Griff kriegen. «Ich will schliesslich eine gute Leistung zeigen. Diese Gedanken stressen mich. Bis Zug muss ich diese Gefühle in eine positive Energie umwandeln.»

Für den weiteren Greyerzer Augustin Brodard ist Zug ebenfalls das dritte Eidgenössische der Karriere. In Estavayer kam der 18-fache Kranzer allerdings nicht über vier Gänge hinaus. «Deshalb ist es primär mein Ziel, mich überhaupt für den Sonntag zu qualifizieren. Alles, was dann noch dazu kommt, ist ein Bonus.» Um Erfolg zu haben, setzt der 25-jährige Brodard in Zug auf seine Polyvalenz.

Erfahrungen sammeln

Mit dem Kranz vor gut zwei Wochen beim Berner Kantonalen in Münsingen hat auch Vincent Roch (insgesamt 27 Kränze) vom Schwingklub Estavayer-le-Lac einmal mehr gezeigt, dass er durchaus mit den «Bösen» des Landes mithalten kann. Wie bei den anderen Südwestschweizern aber auch, müsste beim 25-jährigen Elek­troniker alles zusammenpassen, wenn er am Eidgenössischen um das Eichenlaub mitkämpfen können will.

Weitere Romands wie die noch jungen Antoine Ducry (5 Kränze), Quentin Hayoz (3 Kränze) oder Etienne Ducrest (1 Kranz) werden in Zug in erster Linie Erfahrungen sammeln.

«Gelingt es uns nicht, einen Kranz zu holen, dann ist das auch keine Katastrophe.»

Benjamin Gapany

Greyerzer Schwinger

Esaf 2019

Noch 1 Tag bis zum Eidgenössischen

Am Wochenende findet in

Zug das Eidgenössische

Schwing- und Älplerfest (Esaf)

2019 statt. Bis Samstag

blicken die FN täglich voraus

auf den Grossanlass und

berichten über die Freiburger

Teilnehmer und die Favoriten

auf den Königstitel.

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