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Zusammen statt alleine: Ein paar sorglose Stunden im Advent

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Festlich gedeckte Tische, besinnliche Momente, lüpfige Musik, angeregte Gespräche und viel Gelächter: Das Weihnachtsfest für Seniorinnen und Senioren am dritten Adventssonntag hat in Plasselb seit vielen Jahren Tradition. 

In vielen Dörfern finden in diesen Tagen Advents- und Weihnachtsanlässe statt. Oft werden sie von Dorfvereinen organisiert, die in dieser dunklen und kalten Zeit besonders an ältere, kranke und alleinstehende Menschen denken. So auch in Plasselb, wo der Vinzenz- und der Frauenverein am dritten Adventssonntag zum Weihnachtsfest für Senioren eingeladen haben. «Das hat eine lange Tradition», sagt Kathrin Jeckelmann, Präsidentin des Vinzenzvereins. Zita Raemy, die Initiantin, die diese Aktion vor vielen Jahrzehnten ins Leben gerufen hat, ist auch heute wieder dabei – dieses Mal nicht als Organisatorin, sondern als Gast. Es ist einer der wenigen Anlässe, die die beiden Vereine gemeinsam organisieren.

Eine fleissige Schar aus Helferinnen hat am Sonntag rund 40 Gäste willkommen geheissen. «Wir machen einen Aufruf, und jeder, der will, kann sich anmelden», erklärt Kathrin Jeckelmann. Ein Anlass wie dieser sei vielleicht nicht für jeden das Passende. «Doch wer gerne Geselligkeit mag, ist bei uns willkommen.» Zum Weihnachtsfest gehören Musik, ein feines Essen und ein kleines Rahmenprogramm.

Die fleissigen Helferinnen sorgten für einen reibungslosen Ablauf. 
Imelda Ruffieux

Besinnlich und fröhlich

Das Vereinslokal war schön geziert, die Dekoration auf den Tischen und Fensterbänken sorgte für weihnachtliche Stimmung. Besinnliche Momente hatten ebenso Platz wie fröhliche. So las Esther Feller, Präsidentin des Frauenvereins, mal eine Mut machende Geschichte übers Schenken von Licht vor. Mal präsentierte sie eine unterhaltsame französisch-deutsche Version der Schöpfungsgeschichte. Die Seniorinnen und Senioren wurden mit Kulinarik und Kultur verwöhnt: Nebst dem feinen Essen gab es auch Darbietungen von Vivienne (13) und Melina Andrey (10), die ein kleines Ständchen gaben.

Die Enkelinnen von Esther Feller gaben ein kleines Ständchen.
Imelda Ruffieux

Am Ende stimmte die ganze Gemeinschaft bei Kerzenlicht und nach einem feinen Dessert Weihnachtslieder an. Und es gab Geschenke. Manfred Neuhaus sagte zu einer frischgebackenen 80-Jährigen:

Sie sieht so jung aus, weil sie viel und gerne lacht.

Er war im Namen des Cäcilienvereins vorbeigekommen und beschenkte jene Seniorinnen und Senioren, die einen runden oder hohen Geburtstag feiern konnten. «Häbet Sorg», sagte er zum Schluss in die Runde und lud diese dazu ein, einen Applaus für alle Helferinnen und Helfer zu spenden.

Wertvolle Kontakte

Das Wichtigste waren aber die Gespräche am Tisch: sich auszutauschen, nachzufragen, Neues zu erfahren und Erlebtes zu erzählen. Für einige sind die sozialen Kontakte, die sie früher beim Einkaufen, beim Kirchenbesuch oder durch das Mitmachen in einem Verein pflegen konnten, wegen Krankheit, Gebrechen oder fehlender Mobilität nicht mehr möglich.

Manfred Neuhaus gratuliert einem Jubilar.
Imelda Ruffieux

Nach zwei Jahren Zwangspause wegen Corona und vielen ausgefallenen Anlässen war es für viele Seniorinnen und Senioren einer der wenigen gesellschaftlichen Anlässe, die sie besuchten. Umso stärker war die Freude zu spüren über ein paar gemeinsam verbrachte schöne Stunden. «Die Rückmeldungen sind sehr gut. Alle sind glücklich», sagt Esther Feller, nachdem sie von Tisch zu Tisch gegangen ist und mit möglichst vielen Senioren angestossen hat.

Alte und neue Geschichten

Die lüpfige Musik des Trios Oldies weckte in manchen Besucherinnen und Besuchern Erinnerungen an fast vergessene Zeiten, als man am Sonntagnachmittag noch «z Tanz» gegangen war. Überhaupt wurde viel von früher erzählt, vom strengen Elternhaus, aber auch von abenteuerlichen Schlittenfahrten auf damals noch praktisch menschen- beziehungsweise autoleeren Strassen. Lustige Geschichten machten die Runde, als die Teilnehmenden von ihren Erlebnissen erzählten. Es wurde viel gelacht.

Es gab aber auch neue unterhaltsame Geschichten, die wohl ab diesem Sonntag an solchen Anlässen immer wieder erzählt werden. Wie etwa jene vom Muni, der just an diesem Sonntagmorgen von einer Weide über einen Zaun gefallen war und auf diese Weise plötzlich auf dem Balkon einer Seniorin gelandet war. Nicht ganz Ochse und Esel wie in der Weihnachtskrippe, aber auch nicht weit davon entfernt.

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