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Zusammenlegung von Pfarreien und Kirchenaustritte als Herausforderungen

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Autor: hans Rahm

freiburg Michel Monney, Präsident des Exekutivrates der kantonalen Körperschaften, ermunterte die Pfarreiräte, die Pfarreien den neuen pastoralen Strukturen der Seelsorgeeinheiten anzupassen. Um die unabdingbar notwendige Professionalisierung in der Verwaltung zu erreichen, sei die Zusammenlegung einer gewissen Zahl von Pfarreien unausweichlich. Trotz der relativen Jugend von zehn Jahren sei derzeit auch eine Teilrevision des Statuts, der Verfassung der kirchlichen Körperschaften, im Gange, um den Veränderungen in Kirche und Gesellschaft Rechnung zu tragen.

Bundesgerichtsentscheid

Michel Monney ging auch auf den jüngsten Bundesgerichtsentscheid zum Kirchenaustritt ein. Die pastoralen und staatskirchenrechtlichen Folgerungen der neuen Möglichkeit des sogenannten partiellen Kirchenaustritts sollten an einem runden Tisch während der nächsten Sitzung der Versammlung der kantonalen Körperschaft am 7. Juni unter Beteiligung von Bischof Bernard Genoud diskutiert werden. Bis Ende Jahr werden auch die Pfarreidelegierten in die Versammlung und der Exekutivrat neu bestellt.

Wie im Kanton, wo die territoriale Gliederung durchleuchtet werde, müssten sich auch in der Kirche die Strukturen den veränderten gesellschaftlichen Bedingungen anpassen, führte Erziehungsdirektorin Isabelle Chassot aus.

Bischofsvikar Kurt Stulz erinnerte an die Aufgabe der Kirche. Diese bestehe darin, den Herrn Jesus Christus zu verkündigen und zu bezeugen und Hoffnung für die Welt zu bringen. Die Kirche sei daher ein besonderes Unternehmen. Das zweite Vatikanische Konzil habe die Sicht des Apostels Paulus wieder zur Geltung gebracht, der die verschiedenen Gnadengaben und unterschiedlichsten Dienste in der Kirche als Frucht des einen Geistes dargestellt hat, wie es in der Lesung aus dem ersten Korintherbrief vorgetragen wurde. Gott sei Dank habe die Kirche wieder die Vielfalt der Charismen entdeckt, die im Dienste der Kirche stehen.

«Treu und gewissenhaft»

Die Feier in der bis auf den letzten Platz besetzten Kathedrale wurde vom Kathedralchor und einer Solistin unter der Leitung von Pierre-Georges Roubaty und Franz Seydoux an der Orgel musikalisch umrahmt. Die Pfarreiräte der 137 Freiburger Pfarreien legten den Eid ab, «treu und gewissenhaft die Pflichten ihres Amtes zu erfüllen».

70 Prozent der Pfarreiräte wurden wiedergewählt

Rund 70 Prozent der Pfarreiräte wurden wiedergewählt. Bis auf wenige Pfarreien fanden stille Wahlen für die meist fünfköpfigen Pfarreiräte statt. 53 Prozent der Pfarreiräte sind Männer, wobei eine Pfarrei nur männliche und zwei Pfarreien nur weibliche Mitglieder in ihren Pfarreirat gewählt haben.

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