Aufgrund des Dauerregens am zweiten Tag fallen die Zuschauerzahlen nicht ganz so hoch aus wie erhofft, liegen unter denjenigen der letzten zwei Jahre. Kamen am Freitag noch 1100 Personen nach Villarlod, waren es am Samstag nur noch 500.
OK-Mitglied Etienne Rossier bedauert den Rückgang, nimmt ihn aber hin: «Da kann man nichts machen. Wir sind aber trotzdem froh, dass einige «Wetterfeste» gekommen sind. Unsere neue kleine Bühne, die vollständig im Trockenen stand, hat das Kommen doch angenehm gemacht.» Als kleines Festival haben die «Cambrouziens» schon Mühe mit Absagen: «Es ist schwierig, wenn man zwei Wochen vor der Veranstaltung noch Gruppen suchen muss. Wir können nicht viel bieten (das Budget beträgt 25000 Franken), also ist es für viele Bands attraktiver woanders zu spielen. Bei beiden Absagen (La Réplik und Das Pferd) spielte dies eine Rolle.» Umso besser, wenn relativ bekannte Namen zusagen, wie in diesem Jahr Manimal oder die Monsters. Für die französischen Metaller sind sogar Zuschauer aus Frankreich angereist, für die Thuner Tight Finks, Personen aus dem Berner Oberland. Dies zeigt Rossier, dass es möglich ist, aus dem Rahmen des regionalen Festivals auszubrechen. Zu gross will und kann der «Cri» aber nicht werden. «Wir haben nicht endlos Platz und verzichten zudem völlig auf Sponsoren», erklärt Rossier. pj
